„Titanic“-Regisseur James Cameron ist wieder in die Tiefe abgetaucht: Zu seinem 56. Geburtstag stieß er an Bord eines Mini-U-Bootes im sibirischen Baikalsee, dem tiefesten See der Welt, in 1300 Meter Tiefe vor. Cameron habe dreieinhalb Stunden an Bord des U-Boots vom Typ Mir-1 verbracht, sagte Inna Krylowa von der russischen Stiftung zum Schutz des Baikalsees. Mit einem ähnlichen Gefährt war der gebürtige Kanadier bereits 1997 bei den Dreharbeiten zu „Titanic“ im Atlantik unterwegs gewesen.
Cameron, der zuletzt mit dem 3D-Fantasyfilm „Avatar“ weltweit Erfolge gefeiert hatte, habe der Tauchtrip viel Spaß gemacht, sagte Krylowa. Nach seiner Rückkehr vom Tauchgang wurde mit einer Flasche Champagner auf Camerons Geburtstag und die erfolgreiche Expedition angestoßen. Im August vergangenen Jahres hatte Russlands Regierungschef Wladimir Putin den gleichen Tauchausflug unternommen – er erreichte dabei sogar eine Tiefe von 1400 Metern.
Der bis zu 1700 Meter tiefe Baikalsee enthält etwa ein Fünftel der Süßwasserreserven der Welt. Er gehört wegen der großen Vielfalt seiner Tiere seit 1996 zum Weltnaturerbe der UNESCO.