Susan Boyle hat öffentlich über ihren Depressionen gesprochen. Das schottische Gesangswunder gibt zu, unter heftigen Stimmungsschwankungen und Wutanfällen zu leiden, und glaubt, dass diese aus ihrer Kindheit herrühren. Damals sei sie nämlich gemobbt worden.
„Wie ein Jo-Jo habe ich Höhen und Tiefen. Ich kann depressiv sein“, enthüllt die einstige Castingshow-Teilnehmerin. Sie sei sich zwar bewusst, dass es riskant sei, öffentlich über ihre psychischen Probleme zu reden, trotzdem wolle sie ehrlich sein. „In der Schule wurde ich früher ständig lächerlich gemacht. Das war psychologische Schikane und das hinterlässt Narben und staut viel Wut an“, fährt sie fort und bringt das Ganze mit harten Worten auf den Punkt: „Mein Leben war die Hölle.“
Die 47-jährige Sängerin (‚Wild Horses‘) führte eigenen Angaben zufolge ein zurückgezogenes Leben, bevor sie an der britischen Talentshow ‚Britain’s Got Talent‘ teilnahm und über Nacht zum Weltstar wurde. Vor drei Woche erschien ihr Debütalbum ‚I Dreamed A Dream‘ und wurde bereits rekordverdächtig über drei Millionen Mal verkauft.
Die Bühne sei der einzige Ort, an dem sie sich wohl fühle, so Boyle. Der britischen ‚The Sun‘ verriet sie: „Ich habe das Gefühl, dass ich eine Verbindung zum Publikum habe. Mir wurde gesagt, dass ich auf der Bühne ein anderer Mensch bin.“