Andrew Cowles erträgt es nicht, in den Häusern zu sein, die er in Spanien und Irland mit Stephen Gately bewohnt hat. Deswegen flieht der Lebensgefährte des kürzlich verstorbenen Boyzone-Sängers jetzt nach London.
Der am Boden zerstörte Liebhaber des Pop-Stars flog nur kurz nach der Beerdigung am Samstag, 17. Oktober, von Dublin nach London und denkt über seine Zukunft nach. Cowles will angeblich entscheiden, ob er die gemeinsamen Häuser in Dublin, Irland, und auf der spanischen Partyinsel Mallorca, wo Gately Anfang des Monats tot aufgefunden wurde, verkauft.
Auch in London lebte er mit Gately und sagte deswegen mit tränenerstickter Stimme: „Es ist nicht leicht hier zu sein, aber es ist besser, als in Irland oder auf Mallorca festzusitzen.“
In der Zwischenzeit kam ans Licht, dass Gately nur Wochen vor seinem tragischen Tod einen 10 Jahre andauernden Streit mit seiner Mutter beilegen konnte. Die Beziehung der beiden war auf eine harte Probe gestellt worden, als Mama Gately an dem Tag, an dem ihr Sohn sich als schwul outete, einer Zeitung ein offenherziges Interview gab.
In seinem letzten Interview sagte Gately dem Magazin ‚Reveal‘: „Wir haben geweint und ich habe ihr gesagt, dass ich sie sehr liebe und immer für sie da sein werde. Ich habe ihr gesagt, dass es meine Schuld war und dass ich es nie soweit hätte kommen lassen sollen.“
In dem Gespräch äußerte sich der Musiker auch zu seiner Depression nach der Trennung von Boyzone im Jahr 2000, seiner Liebe zu Cowles und seinen Hoffnungen, sie könnten bald eine gemeinsame Familie gründen.
Die Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass Gately einem Lungenödem erlag, bei dem sich blitzschnell Flüssigkeit in der Lunge ansammelt.