Phil Spector beschreibt sein Gefängnis als „Schlangengrube“. Der Musikproduzent sitzt lebenslänglich für den Mord an der Schauspielerin Lana Clarkson hinter Gittern. In einer Reihe von erbosten Briefen an seinen Freund Steve Escobar hat er sich nun über die Zustände in der kalifornischen Strafanstalt beschwert. Angeblich ist er dort von lauter „verrückten Killern“ umgeben.
Der 69-Jährige schreibt: „Stell dir mal vor, sie haben mich ins selbe Gefängnis gesteckt – das zeigt wie tief sie sinken können. Ich sollte in einem besseren Gefängnis sein, wo mehr Leute wie ich sind, anstelle von diesem Abschaum, diesen Gangstern und Manson-Typen. Die würden dich hier drin für eine 39-Cent-Tütensuppe umbringen!“ Lieber würde er seine Tage in einer winzigen Einzelzelle fristen, als dem Rest der Insassen bei den Mahlzeiten Gesellschaft zu leisten. „Ich weiß, dass es eine Gelegenheit für mich ist, aus meiner Zelle rauszukommen, wenn ich zur Kantine gehe, aber je weniger ich von den Insassen sehe, desto besser und sicherer fühle ich mich“, berichtet Spector griesgrämig. „Obwohl es sehr hart ist, ununterbrochen in einer drei mal sieben Fuß großen Zelle zu hocken.“
Weiterhin beschreibt der Musikmogul einen Besuch von seiner 29-jährigen Frau, dem Ex-Playmate Rachelle, der jedoch von einem „fiesen und gemeinen“ Gefängnisaufseher ruiniert wurde. Dieser bat seine Gattin nämlich, ihr sexy Outfit gegen eins, das der Kleiderordnung der Anstalt entspräche, einzutauschen. Trotzdem bleiben ihre zweimal wöchentlichen Stippvisiten Spectors Lichtblick.
„Sie ist wirklich zuverlässig“, schwärmt er von ihr. „Alles in allem ist es wie ein wahrgewordener Traum, dass ich sie wieder an meiner Seite habe.“