Sarah Palin schimpft über neuen Nachbarn





Die frühere US-Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin und ihre Familie haben wegen eines neuen Nachbarn ihren gesamten Lebensstil geändert. Seitdem der Bestseller-Autor Joe McGinniss im Mai das Nachbarhaus der Palins in Wasilla bezogen habe, um ein Buch über die ehemalige Gouverneurin von Alaska zu schreiben, „vermeiden wir bestimmte Ecken unseres Hauses und den Vorgarten“, klagte Palin im konservativen Nachrichtensender „Fox News“. Sie könne gar nicht mehr entspannen, sagte die republikanische Politikerin weiter.

McGinniss dringe in ihr Privatleben ein, beschränke ihre Freiheit und damit ihren Spaß. Es werde höchste Zeit, dass er etwas besseres zu tun bekomme, sagte Palin weiter.

Bereits im Mai hatte Palin auf der Internetplattform Facebook über ihren neuen Nachbarn geklagt. Sie frage sich, was für Material für sein Buch er sammeln wolle, wenn er in das Fenster ihrer Tochter Piper starre, in „meinen kleinen Garten oder das Schwimmloch unserer Familie?“ schrieb sie auf ihrer Seite. McGinniss bekam daraufhin „tausende wütender E-Mails sowie einige Morddrohungen“, wie er der „Washington Post“ sagte. Gleichzeitig berichtete er von einem „feindseligen“ Besuch von Palins Ehemann Todd. Die Reaktion der 46-Jährigen auf seine Nachbarschaft beschrieb er als „hysterisch“.

Das Buch des vor allem durch politische und umweltkritische Bücher bekannt gewordenen Schriftstellers über die Leitfigur der republikanischen Rechten soll im Herbst 2011 auf den Markt kommen. Palin will ihrerseits noch im November ihr zweites Buch veröffentlichen, in dem sie nach Angaben ihres Verlags ein „Loblied amerikanischer Tugenden und Stärken“ singen will.