Robbie Williams schluckte so viele verschreibungspflichtige Medikamente, dass Es ihm egal war, ob er stirbt oder am Leben bleibt.
Der einstige ‚Take That‘-Star, der 2007 einen Entzug in Arizona machte, hat nun gestanden, dass seine Medikamentensucht so heftig war, dass er glaubte, daran sterben zu müssen.
Der britischen ‚Sun‘ gegenüber gab er zu: „Wenn es einem so geht, ist es einem egal, ob man den Löffel abgibt. Ich muss sehr nah daran gewesen sein. Ich hätte auch so weitergemacht, um ehrlich zu sein. Man kommt irgendwann an einen Punkt, an dem es einem egal ist, ob man weiterlebt oder stirbt. Dazu bringen einen die Drogen.“
Williams enthüllte auch auf, wie er sich Tag für Tag mit den Pillen zudröhnte: „Es ist eine amerikanische Sucht mit den verschreibungspflichtigen Medikamenten. Manchmal habe ich 20 Vicodin pro Nacht geschluckt. Das ist ein Schmerzmittel. Danach nahm ich Adderall, das wie Speed wirkt für Leute mit Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom. Ich habe kolossale, atemberaubende Mengen davon eingeworfen. Außerdem kann man noch Sativa dazu nehmen, das wie LSD für fünf Minuten wirkt. Das ist echt hartes Zeug. Ich war total verpeilt. Ich war vielleicht nu rein paar Tage vom Tod entfernt.“
Der 35-jährige Popstar (‚Bodies‘) kam an seinem 33. Geburtstag in den Entzug, nachdem ihm sein Team geraten hatte, Hilfe aufzusuchen.
„Meine Manager wollten mich am Mittwoch sehen. Ich hatte mich Montagnacht richtig abgeschossen und bin am Dienstag auf meinem Sofa immer wieder abwechselnd bewusstlos geworden und wieder aufgewacht“, ruft sich Williams in Erinnerung. „Auf einmal hörte ich ihre Stimmen und dachte: ‚Es ist Dienstag und ich wette, heute komme ich in den Entzug.‘ Sie sind reingekommen und erwarteten wohl, dass ich mich wehrte. Dann setzten sie sich zu mir und sagten: ‚Rob, du siehst verdammt schlecht aus.‘ Und ich sagte: ‚Ich gehe in den Entzug. Ihr müsst mir keine blöden Reden halten.‘ Auf mich wartete bereits ein Flugzeug. Ich saß später im Flieger und trat gegen die Sitze, weil ich so sauer auf mich selbst war.“
Williams gesteht, dass er das erste Mal als junger ‚Take That‘-Sänger mit seiner Suchtproblematik konfrontiert wurde: „Als ich mit 16 anfing, in Clubs zu gehen, nahm ich Acid. Daraus wurde dann Kokain und dann Heroin. Seit zehn Jahren habe ich keinen Drink mehr angerührt. Es ist mir ein verdammtes Rätsel. Ich war ein unglaublicher Trinker. Als ich 19 war, bin ich zu den MTV-Awards gegangen und hatte ein bisschen Ephedrin, Kokain und etwas Ecstasy genommen. Eigentlich sollte ich auftreten, aber plötzlich kam mir schwarze Galle hoch. Unser Manager rief sofort einen Arzt. Das war das erste Mal, dass ich dachte: ‚Shit, du hast ein Problem.'“