Richard Gere kann sein eigenes Gesicht nicht mehr erkennen.
Der 60-jährige Hollywood-Beau erhielt am Samstag, 30. Januar, die Goldene Kamera, verliehen von der Zeitschrift Hörzu. Der Schauspieler (‚Sommersby‘) wurde als bester internationaler Darsteller geehrt und bedankte sich bei der Entgegennahme des Preises auf Deutsch beim Publikum, von dem er stehende Ovationen bekam.
„Dankeschön! Dankeschön! Dankeschön!“ ließ der graumelierte Herzensbrecher verlauten und scherzte dann in seiner Landessprache hinzu: „Ich freue mich, dass Sie nach drei Stunden die Gelegenheit haben, sich die Beine zu vertreten.“
Auch auf dem Roten Teppich zeigte sich Gere gesprächig. Der ‚Bunten‘ gegenüber erwähnte er, dass er sein eigenes Aussehen manchmal gar nicht mehr wahrnehme. Er meinte: „Es ist ziemlich merkwürdig. Ich bin sehr stark im Schnittprozess eines Films involviert. Ich muss mich also wieder und wieder selbst sehen. Wenn ich aber nur Zuschauer bin oder ich durch die Fernsehkanäle zappe, bemerke ich manchmal gar nicht, dass ich in dem Film mitspiele.“
Da ist er nicht der einzige ‚Goldene Kamera‘-Preisträger, der Probleme mit seinem Aussehen hat. Auch Danny DeVito, der den Preis für sein Lebenswerk erhielt, sprach letzte Woche an, wie er mit seinem Äußeren zurechtkommt.
Der ‚Matilda‘-Star, der nur 1,52 Meter groß ist, mag es nicht, sein Spiegelbild zu sehen, da er dadurch sein Aussehen zu sehr analysiere, besonders, wenn es um seinen Bart gehe.
Er erzählt: „Ich habe alle Spiegel in meinem Haus abgehängt, weil ich mich sonst dauernd fragen würde, ob ich mich rasieren muss oder nicht. Ich lasse mich manchmal drei, vier Tage gehen, bis ich so zugewachsen bin, dass ich gar nichts mehr sehe.“