Erst vor wenigen Wochen feierte er seinen 80. Geburtstag. Gotthilf Fischer! Grund genug für Deutschlands berühmtesten Chorleiter laut über den Tod nachzudenken. Im Exklusiv-Interview mit „Promi-Star“-Reportern offenbart der Schwabe (Markenzeichen: Graue Locken, Dauerlächeln), dass er auch die Menschen in der Zukunft mit seinen Liedern beglücken möchte.
Ob er unsere künftigen Ur-Enkel damit wirklich begeistern kann? Gotthilf Fischer findet seine Idee jedenfalls „echt cool“ – im wahsten Sinne des Wortes. Fischer zu Promi-Star: „Ich könnte mir durchaus vorstellen, mich einfrieren zu lassen und in 200 Jahren wieder neu zur Welt kommen. Wenn ich dann in der Zukunft aufwache, würde ich erstmal die Menschen um mich herum versammeln und ein fröhliches „Hoch auf dem gelben Wagen“ anstimmen.“
Fischer, der in seinen 60 Berufsjahren bereits vor dem Papst in Rom und mit Mallorca-Touristen am Ballermann Volkslieder anstimmte, hat allerdings noch nicht vor in die Grube zu steigen. „Meinen 104jährigen Bühnen-Kollegen Johannes Heesters hole ich noch ein. Ich habe gerade einen 20-Jahres-Vertrag mit einem Einkaufs-Center unterschrieben – mit Option auf Verlängerung! Ans Aufhören denke ich noch lange nicht.“
Fischer betont im Promi-Star-Interview, dass er sich gesund und munter fühle. „Mir geht´s blendend. Die Arbeit hält mich auf Trab. Für mich sind Konzerte und Auftritte positiver Stress.“ Und wenn er mal kränkelt? „Dann stimme ich ein fröhliches Lied an. Oder schnüre die Wanderstiefel. Lebensfreude ist die beste Medizin. Besser als jedes Medikament!“
Und was bereut er im Leben? Fischer: „Nun ja, ein Heiliger war ich nie. Und Treue stand nicht so auf meiner Agenda. Aber ich kann ja nichts dafür, dass der Herrgott Männlein und Weiblein erschaffen hat. Da laueren halt überall die Verlockungen.“