Naomi Campbell findet ihre vergangenen Fehltritte „extrem peinlich“.
Über das Supermodel und seine wilden Eskapaden wurde schon des Öfteren berichtet. Die Schönheit gibt jetzt zu, im Laufe der Jahre eine Menge Fehler begangen zu haben und gelobt Besserung.
Campbell dazu: „Jeder weiß, was ich hinter mir habe. Ich bin menschlich, ich mache Fehler, aber ich habe sie alle ausgebügelt. Ich leugne sie nicht. Ich habe die Schuld auf mich genommen und finde viele davon extrem peinlich. Ich bin nicht stolz auf die Dinge, die ich getan habe, und auf die Vorfälle, die in meinem Leben passiert sind und ich würde niemals sagen, dass ich stolz darauf war. Aber ich habe etwas dagegen getan. Ich stehe nicht über dem Lernprozess. Ich drücke mich nicht vor der Schuld für die Dinge, die ich getan habe. Ich bin für mein Verhalten verantwortlich. Aber ich bin auch verantwortlich dafür, mich zu ändern.“
Die Liste der Missetaten des Models ist lang: 2000 bekannte sich die Laufsteg-Schönheit schuldig, ihre persönliche Assistentin angegriffen zu haben. 2003 wurde sie von einer weiteren Assistentin verklagt. Diese behauptete, das Model habe ihr ein Handy an den Kopf geworfen. Und nur ein Jahr später wurde die 39-Jährige beschuldigt, ihre Haushaltshilfe ins Gesicht geschlagen zu haben. Schließlich meinte 2005 eine andere Assistentin, Campbell habe sie mit ihrem BlackBerry-Telefon auf den Kopf geschlagen. Und 2006 wurde die Tochter einer jamaikanischen Tänzerin verhaftet, nachdem sie ihrer Putzfrau ein mit Juwelen besetztes Telefon nachwarf. Allerdings war auch das nicht der letzte Gefängnisaufenthalt für die Britin. 2008 wurde sie abermals auf dem Flughafen von Heathrow in London festgenommen, weil sie angeblich einen Polizeibeamten angegriffen hatte, nachdem einer ihrer Koffer verloren gegangen war.
Trotz ihrer turbulenten Vergangenheit sei Campbell, die am 22. Mai ihren 40. Geburtstag feiert, überzeugt davon, von ihren Fehlern lernen zu können.
Dem ‚Live‘-Magazin gegenüber fügt sie hinzu: „Ich bin nicht perfekt. Ich muss noch an mir arbeiten. Aber ich versuche es. Ich arbeite an meinen Fehlern. Das ist alles, was du machen kannst – an ihnen arbeiten. Ich habe mich wirklich angestrengt, meine vorangegangenen Fehler auszumerzen und ich weigere mich, mich von meiner Vergangenheit lähmen zu lassen. Ich versuche immer, die Menschen mit Respekt zu behandeln. Ich bin erwachsen geworden. Ich halte mich davon ab, müde zu werden und auszubrennen. Heutzutage will ich ein stilleres Leben. Ich habe die Party-Szene hinter mir gelassen. Du wirst älter und dein Leben ändert sich. Dinge, die dir mit 20 wichtig waren sind nicht mehr ganz so wichtig, wenn du 40 wirst.“