Riecht das nach einem Skandal? Michael Jacksons Familie wurde nicht zu den diesjährigen Grammy Awards eingeladen.
Dem King of Pop, der im Juni vergangenen Jahres an einer akuten Propofolvergiftung starb, wurde bei dem Event am 31. Januar posthum eine Auszeichnung für sein Lebenswerk verliehen. Diese wurde von seinen zwei Kindern Paris (11) und Prince (12) entgegengenommen. Nun hat sich jedoch Randy Jackson zu Wort gemeldet, der Bruder des ‚Thriller‘-Interpreten, mit dem er einst als Jackson Five sang. Ihm zufolge wurde der Rest des Clans von der Preisverleihung ausgeschlossen.
Am selben Abend twittere Randy: „Ich bin so stolz auf meinen Bruder, dass mein Bruder heute Abend mit dem Lifetime Achievement Award geehrt wird. Meine Familie wäre gerne dabei, aber die Wahrheit ist, dass wir nicht eingeladen wurden. Wollt ihr noch mehr Wahrheiten hören? Lasst mich eins klar stellen. Wenn ich ‚Familie‘ sage, dann meine ich meine Brüder, Schwestern und Eltern.“
Michaels drei Kinder – neben Paris und Prince Michael der kleine Prince Michael II., der auch Blanket genannt wird – waren bei der Zeremonie zwar zugegen, Randy ist jedoch überzeugt, dass dies ursprünglich nicht so geplant gewesen sei. Ein Insider verriet dem ‚Daily Mirror‘ dazu: „Randy schäumte vor Wut. Er glaubt, dass die Kinder nur kurzfristig zu den Grammys eingeladen wurden, da sein Vater Joe Jackson sich beschwerte, dass die Familie nicht repräsentiert wurde. Die Brüder hofften darauf, das Event besuchen zu können und silberne Handschuhe und passende Anzüge zu tragen, um ihren Bruder zu ehren. Sie fühlen sich vor den Kopf gestoßen und verletzt, dass sie derart außen vor gelassen wurden. Michael hätte gewollt, dass sie mit dabei sind. Mit den Jackson Five hat schließlich alles angefangen. Sie sind ein großer Teil seiner Geschichte und haben das Gefühl, dass sie total übersehen wurden.“
Die zwei ältesten Sprösslinge des ‚Thriller‘-Interpreten nahmen die Auszeichnung für ihren Vater in schwarzen Outfits und mit roten Armbinden entgegen. Ein Insider berichtet: „Michaels Kinder entschieden selbst, dass nur Prince Michael I. und Paris auf der Bühne sprechen und den Award im Namen ihres Vaters entgegennehmen würden.“
Michael Jacksons älterer Bruder Tito wurde derweil verklagt, weil er es angeblich versäumte, eine Tributshow für den verstorbenen Star in den USA zu veranstalten. Der Promoter Roy Isaac verlangt nun, dass Tito ihm die rund 5.300 Euro zurückzahlt, die man ihm für das Konzert bezahlt hatte.