Mel Gibson glaubt, dass die öffentlichen Demütigungen der letzten Jahre ihm Kraft gegeben haben.
Der Hollywood-Altmeister, der mit Alkoholismus zu kämpfen hat und 2006 wegen Alkohol hinterm Steuer verurteilt wurde, beteuert, dass er inzwischen aus seinen Fehlern gelernt habe.
„Wenn man mich jemand fragt, was meine größte Angst ist, dann ist es öffentliche Demütigung“, meint der ‚Apocalypto‘-Regisseur. „Wenn man das auf ein globales Ausmaß multipliziert, dann weiß man, was ich durchgemacht habe. Es verändert dich und macht dich zu einem richtig harten Kerl. Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. So einfach ist das. Man kann nichts tun, als im Moment zu leben, die Zukunft in den Händen der Vorsehung lassen und die Vergangenheit nicht zu sehr zu bereuen. Vielleicht sollte man einfach nur daraus lernen.“
Der 54-jährige Schauspieler und Filmemacher hat inzwischen eine philosophische Sicht der Dinge eingenommen und akzeptiert eigener Aussage zufolge die schlechten Dinge, die ihm widerfahren.
Im Interview mit dem britischen ‚Daily Mirror‘ verrät er: „Das Leben ist das Leben und man macht Erfahrungen, die schmerzen und manche, die schön sind. Manchmal wird man belohnt und manchmal muss man Opfer bringen, dann wird man wieder belohnt, erfährt Enttäuschung und Freude und Glück. So wird es immer weitergehen.“
Dankbar sei Gibson momentan vor allem für seine drei Monate alte Tochter Lucia, die er mit seiner Freundin Oksana Grigorieva hat. „Es gibt kein Geschenk wie das Geschenk jungen Lebens. Und sie ist so süß“, schwärmt er. „Es ist fantastisch. Es gibt keine Worte, um das zu beschrieben.“