Mel Gibson ist eine ‚Schmusekatze‘


Mel Gibson hält sich selbst für einen Softie.

Der US-Schauspieler beharrt darauf, dass er nicht der knallharte Typ ist, für den viele ihn halten. Im Interview mit der ‚B.Z‘ wehrt er ab: „Das bin ich überhaupt nicht, eher eine Schmusekatze. Ich kann manchmal launisch und reizbar sein, das ist der Unterschied. Harte Typen beschweren sich nicht und sie stören sich nicht an der Umwelt, während ich ganz schon laut werden kann, wenn mir etwas nicht passt“, schmunzelt der ‚Lethal Weapon‘-Star. Sein Image werde dem Star derweil „von Tag zu Tag immer unwichtiger“.

Als er vor kurzem im Anschluss an ein Fernsehinterview bei noch laufender Kamera den Reporter als Arschloch beschimpfte, sorgte Gibson mal wieder für einen handfesten Skandal. Die Reaktion der Öffentlichkeit auf diesen Patzer verbucht der 54-Jährige unter „Sensationslust“. Er erklärt: „Danach wurde auch ich öffentlich als ‚Arschloch‘ bezeichnet und kriegte Emails mit ‚Hallo, Arschloch, wie geht’s?‘ In Amerika schien ein richtiger Wahlkampf auszubrechen, wer von uns beiden nun das echte ‚Arschloch‘ ist. 28 Prozent stimmten für mich, 72 Prozent für den Reporter“, so der Filmemacher. „Die ganze Sache ist doch lächerlich, und in der Zwischenzeit stirbt irgendwo ein Mensch im Krieg und keinen kümmert es. Es geht nur noch um Sensationslust, und die unwichtigen Dinge werden immer mehr aufgeblasen. Das Ende der Zivilisation.“