Mel Gibson wurde durch seine Depressionen zum Schach-Profi.
Der Hollywood-Star (‚Edge of Darkness‘) gibt zu, unter depressiven Schüben zu leiden. Diese bescheren ihm manches Mal jedoch unerklärliche Erfahrungen. Im Interview mit ‚Tele 5‘ enthüllte der Schauspieler und Filmemacher: „Als ich einen dieser melancholischen Schübe hatte, ist mir etwas Unerklärliches passiert. Ich kam an einen Punkt, wo mein Gehirn ganz anders funktioniert hat als sonst. Normalerweise bin ich kein guter Schachspieler, aber plötzlich konnte ich acht Züge voraussehen, plötzlich, für ein kurzes Zeitfenster war ich brillant und habe alle besiegt.“ Sobald es ihm wieder besser ging, war es damit allerdings wieder vorbei, so Gibson. „Ich spielte gegen meinen Assistenten und verlor, ich spielte gegen Arnold Schwarzenegger und er hat mich vernichtend geschlagen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Aber Arnold ist auch ein sehr guter Schachspieler.“
Im Laufe hat der 54-jährige ‚Braveheart‘-Darsteller reihenweise Auszeichnung abgeräumt, von denen er heute eigenem Bekunden zufolge guten Gebrauch macht. „Manchmal poliere ich sie und ich stelle sie einander vor. Und dann mache ich das Licht aus, zünde Kerzen an, serviere Kanapees und wenn ich Glück habe, vermehren sie sich da drinnen.“ Auf diesen Gedanken kommt er durch ein anderes Phänomen, das ihm oftmals widerfährt. Er erklärt: „Das ist ähnlich wie bei Kleiderbügeln. Die vermehren sich auch immer bei mir im Schrank. Mysteriös oder?“
TELE 5 zeigt am Dienstag, 2. Februar um 20.15 Uhr Mel Gibsons Regiedebüt ‚Der Mann ohne Gesicht‘.