Lindsay Lohan: Kaution verdoppelt


Lindsay Lohans Kaution wurde auf 200.000 US-Dollar verdoppelt, da sie ihre Bewährungsauflagen verletzt haben soll.

Am Sonntagabend, 6. Juni, feierte die 23-jährige Schauspielerin im Anschluss an die MTV Movie Awards wohl ein wenig zu ausgelassen, denn obwohl ihr ein striktes Trinkverbot auferlegt worden war, schlug der Alarm der elektronischen SCRAM-Fußfessel, die Lohans Alkoholkonsum misst, an. Richterin Marsha Revel erhöhte daraufhin die Kaution des Starlets.

Lohan beteuert jedoch, dass es sich bei dem Vorfall um einen Fehlalarm handle. Ihr Anwalt Shawn Chapman Holley erklärte dazu: „Richterin Revel wurde heute morgen von einem SCRAM-Repräsentanten benachrichtigt, dass Ms. Lohans Alkohol-Fußfessel, die ihr vom Gericht vorgeschrieben wurde, am Sonntag eine geringe Menge an Alkohol angezeigt hat. Da ich gerade erst darüber informiert wurde, kann ich mich nicht zur Richtigkeit oder Stichhaltigkeit äußern. Ms. Lohan besteht jedoch darauf, dass sie sich an die Bewährungsauflagen gehalten habe. Es wurde erneut eine Kaution angesetzt und Ms. Lohan wird sich auch weiterhin an alle Anordnungen von Richterin Revel halten.“

Lohan selbst beharrt darauf, sich keiner Schuld bewusst zu sein. Auf Twitter empört sie sich: „Mein SCRAM ist nicht ausgelöst worden. Das ist physikalisch nicht möglich, wenn man bedenkt, dass es keinen Grund dazu gab. Alle Meldungen sind absolut falsch! Ihr könnt ja die Berichte zu meiner Bewährung lesen, ich wurde schließlich erst gestern getestet!“

Nachdem sie im Mai einen Gerichtstermin versäumt hatte, wurde Lohan dazu verdonnert, nicht nur die Fußfessel zu tragen, sondern sich außerdem bis zum nächsten Gerichtstermin am 6. Juli stichprobenartigen Drogentests zu unterziehen. Sollte sie gegen ihre Auflagen verstoßen, so winkt der skandalverfolgten Aktrice sogar eine Haftstrafe.

Ihr Vater Michael ist jedoch überzeugt, dass seine berühmte Tochter nicht hinter schwedische Gardinen, sondern in den Entzug gehöre. ‚Access Hollywood‘ sagt er: „Dieses Mädchen ist keine Kriminelle, aber sie hat ein gravierendes Suchtproblem. Ich will nicht, dass sie ins Gefängnis wandert, da gehört sie nicht hin. Ich flehe das Gericht, den Staatsanwalt und Lindsays Anwalt an, mir endlich Gehör zu schenken und meinen Vorschlag, Lindsay die Hilfe, die sie braucht, zu holen, ernst zu nehmen.“