Bei Laura Ashley handelt es sich um eine Designerin, die 1925 in Wales das Licht der Welt erblickte. Nachdem sie 1941 die Schule verließ, diente sie im zweiten Weltkrieg in der Kriegsmarine. Anschließend arbeitete sie als Sekretärin und heiratete kurz darauf einen Ingenieur, mit dem sie auch zwei Kinder bekam. Das Ehepaar gründete bald darauf ein eigenes Unternehmen. Zu Beginn wurden Stoffservietten, Tischtücher und Kopfbedeckungen von der Designerin entworfen. Die Karriere der aufstrebenden Modeherstellerin war aber auch durch Rückschläge geprägt. Kurz nach der Eröffnung der ersten eigenen Manufaktur wurde diese durch ein Hochwasser vollständig zerstört.
Das Ehepaar baute die Fabrik wieder auf und erweiterte das Sortiment um Heimtextilien. Dazu zählten Topflappen und Schürzen. Laura Ashley war stets eine Frau, die nicht aufgab. Ihre Arbeiten richteten sich auch immer gegen die angesagten Modetrends. Ihre Mode sprach vor allem Prominente an. Dies hängt damit zusammen, dass ihr Stil sehr konservativ geprägt war. Als die Miniröcke aufkamen, arbeitet die Designerin an langen Kleidern mit Blümchenmustern. Ende der 1960er Jahre eröffnete das Ehepaar seine erste Filiale. Bald darauf folgten viele weitere. Der Absatz war groß. Sie schaffte es innerhalb einer Woche über 4000 Kleider an die wohlhabende Frau zu bringen.
Die Kleidungsstücke von Laura Ashley erfreuten sich schnell großer Beliebtheit. Dieser Umstand führte dazu, dass die Mode bald zu einer Weltmarke wurde. Überall in der Welt war sie erfolgreich und vor allem bei wohlhabenden Kunden sehr beliebt. Leider verstarb die Designerin im Jahre 1985 bei einem Treppensturz auf tragische Weise. Dennoch ging die Erfolgsgeschichte weiter. Ihr Ehemann führte die Geschichte fort und brachte das Unternehmen sogar an die Börse. Im Jahr 2009 stirbt auch Sir Ashley. Trotzdem findet die bekannte Modemarke auch heute noch viele Anhänger. Vor allem unter Prominenten sind die konservativen Designs sehr beliebt.
Fotourheber: Greg Blomberg