Ronnie Wood lehrt Keith Richards, wie er seine eigenen Songs zu spielen hat.
Obwohl Richards als Leadgitarrist der ‚Rolling Stones‘ viele der Lieder der Rockband geschrieben hat, muss Wood – der der Band 1976, also 14 Jahre nach ihrer Gründung, beitrat – seinem Kollegen oft die Gitarrengriffe neu beibringen.
Er verrät: „Ich kenne die meisten der Songs besser als Keith. Er fragt mich, welche Griffe er spielen muss. Ich zeige ihm, wie er seine Songs zu spielen hat, und dann sagt er: ‚Kannst du mir das nochmal zeigen?‘ Er hat diesen Standardspruch drauf: ‚Nur weil ich ihn geschrieben habe, heißt das nicht, dass ich ihn auch spielen kann.'“
Dass er eines Tages der legendären Gruppe angehören würde, war Wood derweil schon lange vor seinem Beitritt bei den ‚Rolling Stones‘ klar. „Ich wusste schon immer, dass ich Teil der Stones werden würde, selbst als ich noch in der Schule war“, so der Brite. Weiter verrät er: „Ich sah sie beim Richmond Jazz and Blues Festival und war einer der Letzen, die das Zelt verlassen haben. Von da an wusste ich, dass das die Band für mich wäre.“
Bevor er zu den ‚Rolling Stones‘ stieß, spielte der 63-jährige Star in der Jeff Beck Group und gründete gemeinsam mit Rod Stewart ‚The Faces‘. Vor ihm war Brian Jones Gitarrist der Stones, ertrank allerdings 1969 unter bis heute ungeklärten Umständen bei einer Party in seinem Pool. An seine Stelle trat Mick Taylor, der schließlich von Wood abgelöst wurde.