Jay-Z findet es ‚heftig“, soziale Kontakte mit Präsidenten der USA zu unterhalten.
Der ’99 Problems‘-Star, dessen echter Name Shawn Carter lautet, kommt noch immer nicht darüber hinweg, dass der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und das jetzige Staatsoberhaupt Barack Obama wissen, wer er ist, weil er niemals Politiker respektiert oder sich für sie interessiert hat.
Er meint: ‚Es ist unglaublich, weil es so weit weg von dem ist, wo ich herkomme. Wir waren diese Kinder, die von jedem Politiker ignoriert wurden. Wir hatten keine Nummern, konnten nicht wählen, um jemanden in ein Amt zu bringen, weil, egal wer im Amt war, niemals etwas an der Tatsache ändern würde, wie wir lebten. So dachten wir zumindest. Deswegen wählte niemand. Für mich… Mit Obama rumhängen oder mit Bill Clinton was zu essen… Es ist verrückt. Es ist heftig, weil dort, wo ich aufwuchs, eine andere Welt vorherrscht. Wir wurden von Politikern einfach nur ignoriert-eigentlich von ganz Amerika.‘
Der Rapper, der mit Beyoncé verheiratet ist, meint auch, er hole sich eine Menge Inspiration von Regisseur Quentin Tarantino und sehe viele Ähnlichkeiten zwischen Rap und Filmen.
Er erklärt dem ‚Interview‘-Magazin: ‚Mann, wie Tarantino in der Zeit vor und zurück springt, das ist es. Ich liebe ‚Pulp Fiction‘. Der Film hatte großen Einfluss auf meine Texte. Wenn du dir ‚Meet the Parents‘ anhörst, so wie er mit der Zeit spielt, kommt auch groß in diesem Lied vor. Rap ist für mich wie einen Film zu drehen, Geschichten erzählen und die Emotionen des Liedes so tief wie möglich beim Hörer zu verankern. Und ich wuchs mit Rap und Filmen zugleich auf.“