Jared Leto entlässt Management

Es gibt sicherlich geschicktere Zeitpunkte, sein Team zu entlassen: Einen Monat bevor das neue Album von 30 Seconds To Mars erscheinen soll, hat Frontmann Jared Leto Gerüchten zufolge das komplette Management gefeuert.

Der ehemalige Hollywood-Beau und seine Jungs wollten ‚This Is War‘ in knapp vier Wochen auf den Markt bringen, jetzt stehen sie erst einmal ohne Berater-Team da.

Ein Insider aus der Musikszene enthüllte gegenüber der britischen Zeitung ‚The Sun‘ das Problem hinter dem Streit: „Jared ist zu kontrollierend. Dieser letzte Schritt wirkt eher, als wolle er sich selbst sabotieren. Es ist ein sehr seltsames Timing, vor allem, weil sein Management-Team sehr gut war. Auch sein Tour-Manager ist weg.“

Die Bosse der Plattenfirma wollen sich zu den News indes nicht äußern. Ein Sprecher gibt lediglich bekannt: „Ich habe Gerüchte darüber gehört, dass die Jungs sich von der Firma getrennt haben, aber es wurde nichts bestätigt.“

Leto zeigt sich oft ein wenig schwierig, wenn es um seine Musikkarriere geht. So weigert sich der 37-Jährige beispielsweise, über seine Kinofilme zu sprechen, wenn er als Musiker unterwegs ist.

Neben seinen künstlerischen Tätigkeiten setzt Leto sich für die Schwulen-Rechtler-Gruppe FAIR ein. Die Organisation hat verschiedene Stars mehrere Poster unterzeichnen lassen, die für die Schwulen-Ehe werben. Die Poster werden später online versteigert.

Leto entschied sich, sein Werk ein wenig anders zu gestalten, als der Rest seiner Kollegen. Er schrieb die Proposition 8 – die 2008 im US-Bundesstaat Kalifornien in Kraft trat und die Homo-Ehe verbietet – auf das Plakat und zündete es dann an. Die Asche sammelte der Exzentriker in einem Glas und schrieb darauf: „Hier ruht die Proposition 8, möge sie in Frieden ruhen.“

2 Comments

  1. pe sagt:

    Proposition 8: JA! Applaus für Jared Leto! Wenn so ‚Exzentriker‘ agieren, dann kann er das als Kompliment auffassen.

    Management: Ach, mal wieder’ne unbenannte Quelle, die da aus dem Nähkästchen plaudert… Bei solchen Sachen sollte man skeptisch bleiben, solange sich die Jungs nicht selbst dazu ausgekotzt haben.

    In diesem Sinne

    -Provehito In Altum-

  2. kantsmiley95 sagt:

    hey cool,
    mal jemand, der sich trotz seines Ruhmes nicht verstellt und seine Meinung kundtut!
    Und weil er sich für Homosexuelle einsetzt, soll er selber schwul sein oder was?
    zu seinem management: sie hams ja auch ohne ihre super-manager geschafft, geben konzerte und this is war ist auch rausgekommen. so what?