Japaner gesteht Brandstiftung wegen ausrangiertem Spielzeug





In Japan hat ein Mann sein Elternhaus angezündet, weil seine Mutter einige seiner Spielzeugroboter aussortiert hatte. Wie die Zeitung „Sports Nippon“ berichtete, sagte der 30-jährige Yoshifumi T. vor Gericht aus, er sei von Selbstmordgedanken getrieben gewesen, als seine mit ihm zusammenlebende Mutter einige seiner Roboter in den Müll geworfen habe. Dem Bericht zufolge hatte er 300 Kartons voller Spielzeugfiguren, die sich bis unter das Dach des zweistöckigen Holzhauses stapelten.

Als seine Mutter vor einem Jahr die ersten Figuren der „Gundam“-Serie ausrangierte, zündete der Angeklagte das Haus in Kasai im westlichen Verwaltungsgebiet Hyogo an. Er habe mit seinen Figuren in einem Feuer sterben wollen, sagte der Mann demnach vor Gericht aus, nachdem er sich schuldig bekannt hatte. Seine Spielfiguren seien für ihn wie „Gefährten“, mit denen er sein Leben verbringe. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt.