Die Arme! Hilary Swanks Freunde durften während ihrer Schulzeit nicht mir ihr spielen.
Die zweifache Oscar-Gewinnerin wuchs in einer Wohnwagensiedlung in Bellingham in Washington auf. Sie wurde von ihren Klassenkameraden gemieden, weil deren Eltern es nicht gerne sahen, wenn sie sich mit jemandem aus einer armen Familie trafen.
Die schöne Brünette erzählt: „Ich wuchs auf mit dem Gefühl, ein Outsider zu sein, weil wir kein Geld hatten. Deswegen verstand ich das Wort ‚Klassenunterschied‘ schon ziemlich früh. Eine Menge Eltern wollten nicht, dass ihre Kinder mit mir spielten, obwohl es den Kids egal war.“
Die 35-Jährige musste ihre Freizeit mit Lesen und Fernsehen verbringen, wodurch die Fantasie-Charaktere bald die einzigen Freunde wurden, die das kleine Mädchen hatte.
Die Aktrice (‚P.S. – Ich liebe dich‘) erklärt: „Weil ich das erlebt habe, wurden meine Freunde die Charaktere aus den Büchern und Filmen. Damit konnte ich mich identifizieren. In den ersten drei Filmen, an die ich mich erinnern kann, gesehen zu haben – ‚Der Elefantenmensch‘, ‚Licht im Dunkel‘ und ‚Der Zauberer von Oz‘ – ging es immer um Outsider, die sich Widrigkeiten entgegensetzen mussten.“
Doch Swank fühle sich jetzt, als habe ihre Filmkarriere, die ihr immerhin zwei Academy Awards eingebracht hat, ihr geholfen, endlich dazuzugehören.
Sie erklärt dem britischen ‚Cosmopolitan‘-Magazin: „Die Tatsache, dass Menschen, die ich so sehr bewundere, mich mit diesen Preisen geehrt haben, bedeutet, dass ich mich nicht mehr so sehr wie ein Outsider fühle. Ich bin erwachsen geworden und habe eine Menge in meinem Leben erlebt. Ich bin gereist und habe die Welt gesehen. Ich erkannte, dass ich nicht allein bin und jeder dieses Gefühl hat. Aber mein Job gibt mir so viel Freude, ich bin immer am Filmset und denke: ‚Wie konnte ich so viel Glück haben?‘ Ich will das niemals für selbstverständlich halten.“