Friede, Freude, Eierkuchen: George Michael und Boy George haben sich wieder vertragen.
Die zwei Popstars hatten sich zerstritten, als der offen schwul lebende Boy George seinen Kollegen George Michael kritisierte, da dieser in den 1980ern nicht zugeben wollte, homosexuell zu sein. Er fand es lächerlich, dass Michael weiterhin versuchte, den Frauenschwarm zu geben, obwohl er eindeutig anders ausgerichtet war. Erst jetzt haben die beiden ihren Streit von damals beilegen können. „Wir haben E-Mails ausgetauscht und alles ins Reine gebracht. Wir haben ein paar Mal miteinander gesprochen und es geht ihm gut“, so Boy George.
Seitdem sie sich zofften, haben sie sich eine Medienschlacht vom Feinsten geliefert. So sagte Boy George (48) einst, dass er zwar mit seinem feurigen Image zufrieden war und mit den Schwierigkeiten als Homosexueller in den 80er Jahren leben musste, George Michael (46) hingegen ein Doppelleben führte.
2005 erklärte er dazu: „Die Leute haben mich als den Durchschnitts-Schwulen gesehen, während George Michael sich als heterosexuellen Hengst verkauft hat. In Wirklichkeit hat er es in öffentlichen Toiletten getrieben wie so ein Vorkriegs-Schwuler. Es ist eine Sache, darüber zu schweigen. Aber es ist eine andere vorzugeben, jemand zu sein, der man nicht ist.“
George Michael hat sich erst 1998 öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt, als er in einer öffentlichen Toilette in Los Angeles erwischt wurde.
Der Sänger (‚Faith‘) hatte vor kurzem seinen Pop-Rivalen der „Homophobie“ beschuldigt.
So sagte Michael: „Boy George ist ein toller Typ und ein Mann, den ich immer mögen wollte. Aber er verhält sich so homophob anderen schwulen Männern gegenüber, weil er so rumzickt. Er wird diese Aggressivität nicht los.“