Gary Colemans Ex-Frau Shannon Price hat laut dem Testament des Stars kein Mitspracherecht.
Dion Mial, der langjährige Freund und ehemalige Manager des jüngst verstorbenen Schauspielers (‚Diff’rent Strokes‘), ist als Testamentsvollstrecker ernannt worden und hat nun enthüllt, dass Price sich weder in Erbfragen, noch in die Organisation der Beerdigung Colemans einmischen darf.
In einem Statement, das der Webseite ‚RadarOnline.com‘ zugespielt wurde, erklärt Mial: „Shannon hat überhaupt kein Mitspracherecht oder Befugnis was Gary’s sterbliche Überreste, seine Beisetzung oder sein Erbe angeht.“
Die 24-Jährige, die Coleman Berichten zufolge diesen Sommer erneut heiraten wollte, nachdem das Paar sich 2008 hatte scheiden lassen, kündigte vor kurzem an, ihrem Ex-Mann zu Ehren an diesem Wochenende eine Gedenkfeier veranstalten zu wollen. Nun heißt es jedoch, dass die Pläne zu dieser Feier allerdings noch „in der Schwebe“ seien.
Das Testament, für das Mial als Vollstrecker festgelegt wurde, hatte Coleman 1999 – sieben Jahre bevor er Price traf – aufgesetzt. Sein einstiger Manager wird das Dokument nächste Woche dem Amtsgericht im US-Bundesstaat Utah vorlegen, um festzustellen, ob es sich dabei um die aktuellste Version des Testaments handelt.
Colemans Elter Sue und Willie, zu denen der Darsteller schon lange Zeit vor seinem Tod den Kontakt abbrach, hatten ursprünglich vor, ihren Sohn in seiner Heimatstadt im Bundesstaat Illinois beizusetzen, sich nun jedoch dagegen entschieden, nachdem sie das Testament zu Augen bekommen haben. Ihr Anwalt Frederick Jackson gibt zu Protokoll: „Mr. und Mrs. Coleman hatten von Anfang an die Absicht, dass Garys Wünsche respektiert und seine Angelegenheiten angemessen geregelt werden. Sie wollen, dass alles mit rechten Dingen zugeht und bitten alle anderen Beteiligten, dasselbe zu tun.“
Am 28. Mai 2010 verstarb der kleinwüchsige Schauspieler im Alter von 42 Jahren an einer Hirnblutung. Seine Eltern verklagte er 1989, da er sie bezichtigte, sein Vermögen gestohlen zu haben. Sue und Willie Coleman haben dies stets vehement dementiert.