Zum zweiten Mal in Folge ist der Franzose Sylvain „Gunther Love“ Quimene zum Luftgitarren-Weltmeister gekürt worden. Der 29-Jährige habe die Jury bei dem Wettbewerb im nordfinnischen Oulu mit einer „atemberaubenden Darbietung“ beeindruckt, teilte der Veranstalter mit. Bei seinem Auftritt präsentierte sich Quimene mit nacktem Oberkörper und in enger goldfarbener Hose, während er kunstvoll Gitarrenspiel und Gesang imitierte.
Bis zu 8000 begeisterte Luftgitarren-Fans verfolgten den Auftritt. Auf Platz zwei landete die ebenfalls aus Frankreich stammende Soraya „Eva Gina Runner“ Garleng, der Kanadier Cole „Johnny Utah“ Manson erreichte Platz drei.
Bei der Luftgitarren-WM müssen die Teilnehmer 60 Sekunden lang einen Song ihrer Wahl aufführen – ohne Instrument in der Hand. Die Jury bewertet die Auftritte nach Kriterien wie Beherrschung des unsichtbaren Instruments und künstlerischem Gesamteindruck. Jeden Sommer werden in Finnland zahlreiche skurrile Wettbewerbe abgehalten, etwa das Ehefrauen-Tragen, der Handy-Weitwurf oder das Mücken-Totschlagen. Das Ziel der Luftgitarren-Weltmeisterschaft ist es den Veranstaltern zufolge übrigens, den Weltfrieden voranzubringen.