Florence Welch denkt nicht, dass die Musikindustrie gut für ihren Geisteszustand ist.
Die ‚Florence and the Machine‘-Sängerin konnte mit ihrem Debütalbum ‚Lungs‘ drei BRIT Awards-Nominierungen einheimsen. Sie meint, vorsichtig zu sein was ihre Berühmtheit anginge und möge diese Seite der Musikindustrie am wenigsten.
Sie macht klar: „Ich bin wegen dieser ganzen Berühmtsein-Sache sehr vorsichtig. Ich denke, es hat eine Menge negative Aspekte. Ich habe gesehen, wie Menschen sich sehr abgeschottet haben. Ich bin sehr sensibel, deswegen habe ich Angst davor. Natürlich musst du vorbereitet sein, dass Menschen auch negativ auf dich reagieren. Hoffentlich macht mich das stärker. Ich bin sehr verletzlich. Ich glaube nicht, dass diese Berufswahl gut für meinen Geisteszustand ist. Ich meine, ich muss über mein Gewicht und meine Pickel reden? Ich bin sehr selbstkritisch. Immer, wenn ich was mache, sagt meine innere Stimme nicht: ‚Ganz toll‘, sondern eher: ‚Argghh! Du musst das nächstes Mal besser machen!'“
Trotz dieses Problems meint die ‚You Got The Love‘-Sängerin, es gebe auch einige tolle Seiten am Berühmtsein, zum Beispiel die Showbiz-Partys, die sie besuchen kann. Am besten könne sie sich an die erinnern, auf der der Rapper Jay-Z ihre Fähigkeiten als DJane lobte, obwohl sie diese noch nie vorher erprobt hatte.
Der feurige Rotschopf erzählt: „Ich wurde nach Mailand geflogen, um auf einer After-Party von Donatella Versace, die nach einer Show, auf der ihre Männermode präsentiert wurde, stattfand, den DJ zu spielen. Das war total verrückt. Da war ein Raum voller männlicher Models in der Versace-Villa mitten in Mailand. Wir spielten Ray Charles‘ ‚I Got A Woman‘ und Beyoncé und Jay-Z kamen rüber. Jay-Z lehnte sich über die Box und meinte: ‚Yeah!‘ Das war so toll – und ich habe vorher noch nie DJane gespielt!“