Michael Douglas wälzt sich nicht im Selbstmitleid.
Der an Kehlkopfkrebs erkrankte Hollywood-Star gibt bekannt, den Gedanken an seine Sterblichkeit keine Chance zu lassen, bis es wirkliche Anzeichen für eine Verschlechterung seines Zustandes gebe.
Im Gespräch mit ‚USA Today‘ sagt der ‚Wall Street – Geld schläft nicht‘-Star: „Ich beschäftige mich erst mit dem Tod, wenn man mir sagt: ‚Oops, wir müssen da noch einmal einen Schritt zurückgehen, wir müssen operieren‘ oder sowas in der Art. Der Tumor wird kleiner. Die Chancen stehen gut.“
Er gibt allerdings auch zu, seine Lage nicht immer so entspannt gesehen zu haben: „Am Anfang war ich ziemlich aufgewühlt. Aber ich habe realisiert, dass solche Dinge eben einfach vorkommen.“
Seine Frau, Catherine Zeta-Jones, sei frustriert gewesen, weil die Ärzte seinen Zustand nicht früher hatten feststellen können. Der Oscar-Preisträger enthüllt aber auch, dass seine Kinder Dylan (10) und Carys (7) durchaus positive Schlussfolgerungen aus der Krankheit ihres Vaters ziehen. Er erklärt: „Die freuen sich, dass ich nicht viel reden kann. Manchmal sagt man einfach: ‚Daddy ist müde‘ und sie sagen: ‚Okay, gut‘. Die Kinder, ja, denen geht es gut. Ich habe sie mit ins Krankenhaus genommen, damit sie dieses ganze Radiotherapie-Zeugs kennenlernen. Sie haben sogar zugeschaut, wie man mich ausgeknockt hat.“
Douglas ist froh darüber, dass seine Kinder so locker mit seiner Krankheit umgehen und verrät, dass er und Zeta-Jones darüber nachdenken, die beiden von der Schule zu nehmen und ein Jahr lang zu Hause zu unterrichten. „Wir nehmen sie für ein Jahr von der Schule, unterrichten sie von zu Hause und gehen gemeinsam auf Reisen.“