Ein Blick in das deutsche Fernsehen zeigt uns immer wieder, wie hoch der Wunsch nach Prominenz bei vielen Menschen ist. Ob in Talkshows, Casting Shows oder in anderen Formaten – die Menschen sind zu vielen Dingen bereit, wenn sie dafür ihre berühmten 15 Minuten bekommen. Wenn man sich das tatsächliche Leben der Prominenten ansieht, ist dieser Wunsch aber schwer zu verstehen. Hinter einer Fassade aus Glamour und Geld lauern nämlich unterschiedliche Gefahren.
Man wird aus unterschiedlichsten Gründen prominent. Der Aufstieg in den kulturellen Branchen wie Film und Musik ist wohl die einfachste Methode prominent zu werden. Manche Menschen werden aber auch nur dadurch prominent, dass sie häufig an der Seite der bereits bestehenden Prominenz gesehen werden. Egal wie, ob Sportler, Musiker oder Modell – die Prominenten stehen in jedem Land unter dauerhafter Beobachtung. Sie können nichts tun ohne die Gefahr zu haben, dass es am nächsten Tag in einer der großen Zeitungen steht. Viele Promis berichten, dass gerade dieser Aspekt ihr Leben unheimlich schwer macht. Mit der Prominenz verkauft man seine eigene Privatsphäre an die Medien. Zwar gibt es gute Beispiele für eine gelungene Trennung zwischen Beruf und Privatleben – Stefan Raab ist in Deutschland wohl das beste Beispiel – das gelingt aber nur den wenigsten. Auch wenn man als Prominente unterstützt wird und viel Geld verdienen kann – der Verlust des eigenen Lebens kann eine echte Bürde werden. Es gibt viele Beispiele dafür, wie dieser Zustand gerade bei den Sängern zu wirklichen Problemen führt. Für Beispiele muss man nicht einmal lange in der Vergangenheit zurückreisen: Wie wäre wohl das Leben von Michael Jackson, Amy Winehouse oder Jimi Hendrix verlaufen, wenn sie nicht berühmt geworden wären? Ihr Leben war viel zu früh beendet. In allen Fällen greifen die Stars zu gerne zur häuslichen Apotheke und verfallen Medikamenten und Drogen. Aber selbst der Gang zur Apotheke bleibt nicht unbeobachtet – schließlich will die Welt einen Anteil am Leben ihrer Stars haben. Das führt viel zu oft zu einem zu frühen Tod oder zu einer zerstörten Persönlichkeit.