Courtney Love hat ihre eigene Tochter als „falsch und verblendet“ bezeichnet.
In einer Wut-Tirade auf der Socialnetworking-Seite ‚Facebook‘ hat die Rocksängerin über die 17-jährige Frances hergezogen, nachdem sie vor kurzem das Sorgerecht über ihre Tochter gegen deren Großmutter Wendy O’Connor-Kurt Cobains Mutter-und Tante Kimberly Dawn Cobain verloren hat.
Verärgert schrieb die Witwe des ‚Nirvana‘-Frontmanns: „Frances ist ganz klar verblendet, weil sie denkt, dass sie ihrer Großmutter ein kleines Haus in L.A. kaufen kann. Ich würde gerne wissen, wie das funktionieren soll. Sie glaubt, dass sie so viel Geld hat. Tatsache ist, dass ich all das Geld habe, das ihr gehört.“
Love ist jedoch überzeugt, dass es nicht gänzlich Frances‘ Entscheidung war, unter die Fittiche ihrer Oma und Tante genommen zu werden. „Keine Sorge, Frances ist ein wunderbares Kind“, versichert die 45-Jährige. „Sie hat schlechte Menschen um sich herum und will es jedem Recht machen.“ Dann wendet sie sich direkt an ihre Tochter. „Du hättest nach Mündigkeit fragen können“, meint sie und betont abschließend: „Ich liebe dich und werde dich immer bedingungslos lieben.“
Warum Love das Sorgerecht verloren hat, ist bisher nicht bekannt, obwohl ihre Anwälte beteuern, dass ihr jüngster Drogenrückfall nichts damit zu tun habe.
Ein Anwalt für Cobains Mutter Wendy und seiner Schwester Kimberly Dawn gab nur preis, dass es sich bei der Änderung um eine „private Familienangelegenheit“ handele.
Schon 2003 verlor Love das Sorgerecht über Frances an Wendy O’Connor, nachdem sie sich eine Überdosis verpasst hatte und aufgrund von Drogenbesitz verhaftet worden war. 2005 erlangte sie das Sorgerecht in Folge eines langwierigen Gerichtsprozesses jedoch zurück.
Im Februar wird es eine weitere Anhörung zu dem Rechtsstreit geben.