Courtney Love hat das Sorgerecht für ihre Tochter verloren.
Gerichtsdokumente besagen, dass die Vormundschaft für Frances Bean Cobain ab sofort Wendy O’Connor und Kimberly Dawn Cobain, die Mutter und Schwester von dem verstorbenen Nirvana-Frontmann Kurt Cobain, innehaben.
Das vorübergehende Sorgerecht der 17-jährigen Frances wurde am Freitag, den 11. Dezember, neu vergeben. Auch wenn keine Gründe genannt wurden, folgt der Sorgerechtswechsel einer turbulenten Phase in Loves Leben, das sich größtenteils in den Negativ-Schlagzeilen abspielt.
So waren erst im August Bilder von der Skandal-Blondine aufgetaucht, auf denen sie abgemagert und erschöpft wirkte. Spekulationen, sie würde wieder Drogen nehmen, machten die Runde. Ein Anwalt von O’Connor und Dawn Cobain betitelte den Wechsel jedoch als „private Familienangelegenheit“.
Loves Anwalt Keith Fink war nicht bei der Anhörung im Gericht dabei und sagte: „Alles, was ich Ihnen als Courtneys Freund versichern kann, ist, dass sie ihre Tochter mehr als alles andere auf der Welt liebt. Courtney will ohne Zweifel das Beste für Frances und wird mit Sicherheit die Wünsche und Gefühle ihrer Tochter mit Respekt für das rechtliche Sorgerecht abwägen.“
Auch wenn der Vormund für Frances‘ finanzielles und persönliches Wohlergehen sorgen muss, können ihre Großmutter und Tante nicht über das Erbe Cobains frei verfügen.
Die 45-jährige Courtney Love hatte bereits 2003 das Sorgerecht für ihre Tochter an die Mutter ihres verstorbenen Mannes verloren, nachdem sie sich eine Überdosis verpasst hatte und sich deswegen verantworten musste.
Sie gewann die Vormundschaft für Frances nach einem lange währenden Rechtsstreit 2005 zurück.
Eine Anhörung für das generelle Sorgerecht des Teenagers steht noch nicht fest.