Clint Eastwood lehnte Traumrollen ab


Clint Eastwood hatte die Chance, sich als Superman oder gar als Spionage-Held James Bond unsterblich zu machen, doch er lehnte die Rollenangebote ab.

Der Western-Star, der in den 60ern mit Filmen wie ‚Hängt ihn höher‘ Kultstatus erreichte und sich später als Oscar-prämierter Regisseur auch auf der anderen Seite der Kamera einen Namen machte, enthüllte jetzt in einem Interview, dass er die Chance auf zwei der begehrtesten Actionrollen mit einem höflichen „Nein, danke“ abgewiesen hat.

Wie der ‚Mirror‘ berichtet, habe Eastwood ein Angebot bekommen, Sean Connery in der Rolle des britischen Geheimagenten James Bond abzulösen, dies jedoch trotz der Aussicht auf eine gute Gage abgelehnt, weil er sich nicht für die richtige Besetzung hielt. Er erklärt: „Man hat mir ziemlich gutes Geld für die James Bond-Rolle geboten. Das war zu einer Zeit, als Sean Connery gerade aufgehört hatte. Mein Anwalt arbeitete auch für die Broccolis, die Produzenten, und er kam zu mir und sagte: ‚Sie hätten dich liebend gern.‘ Aber für mich war das einfach der Auftritt eines anderen. Es war Seans Sache. Es fühlte sich für mich einfach nicht richtig an.“

Auch der Warner Bros.-Produzent Frank Wells hatte Eastwood für eine moderne Helden-Rolle gewinnen wollen. Eastwood berichtet: „Ich kann mich noch daran erinnern – und das ist schon viele Jahre her – dass Frank Wells wegen ‚Superman‘ zu mir kam. Das war als sie gerade erst anfingen, darüber nachzudenken, einen Film zu machen. Ich erwiderte: ‚Superman? Nee, nee, das ist nichts für mich.‘ Nicht, dass daran etwas nicht in Ordnung sei. es ist eine Rolle für jemanden, nur eben einfach nicht für mich.“

Er bevorzuge bodenständige, realistischere Rollen, keine „Helden in Strumpfhosen“, wie er sich ausdrückt.