Der französische Ex-Präsident in Haft: Nicolas Sarkozy wurde von der Polizei vorrübergehend in Gewahrsam genommen. Es geht angeblich um Korruptionsverdacht. Wie hält seine Frau Carla Bruni das aus – ist die Ehe etwa in Gefahr?
Nach zweitägigen Befragungen durch die französische Justiz wurde Sarkozy (63) wieder entlassen. Hintergrund der Befragungen ist der Verdacht, dass der Ex-Präsident für den Präsidentschaftswahlkampf 2007 illegale Wahlkampfspenden aus Libyen erhalten hat – wenn sich die Vorwürfe bestätigen, wäre das ein Fall von „passiver Korruption“. Darunter verstehen die Staatsanwälte unerlaubte Wahlkampffinanzierung und Hehlerei in Verbindung mit der Hinterziehung öffentlicher Gelder Libyens.
Die Vorwürfe sind an sich nicht neu: Bereits seit dem Jahr 2007 mehrten sich die Gerüchte, dass für den Wahlkampf im gleichen Jahr illegal Gelder vom Regime des damaligen libyschen Machthabers Gaddafi geflossen sind. Der konservative Sarkozy, der von 2007 bis 2012 amtierender französischer Präsident war, hat diese Anschuldigungen stets vehement zurückgewiesen.
Trotzdem kam es nun zur zweitägigen Befragung unter Polizeigewahrsam. Diese ist legal, wenn die Justiz plausible Gründe für einen Verdacht auf eine Straftat hat, auf die eine Gefängnisstrafe steht.
In diesem Zusammenhang gibt es Aussagen eines französisch-libanesischen Geschäftsmanns, der 2016 in einem Interview angab, er habe Ende 2006 oder Anfang 2007 mehrere Koffer vom libyschen Regime entgegengenommen und ins Pariser Ministerium des Innern gebracht. Zu dem Zeitpunkt war Sarkozy Innenminister. Zudem hatte ein Online-Investigativ-Magazin im Jahr 2012 ein auf Ende 2006 datiertes Dokument veröffentlicht, in dem das Gaddafi-Regime sich bereit erklärte, Sarkozys Wahlkampf mit 50 Millionen Euro zu unterstützen. Sarkozy hat dieses Schreiben als Fälschung bezeichnet.
Doch wie geht bei diesen aktuellen Entwicklungen seiner Frau, Carla Bruni? Steht sie zu ihrem Mann oder ist die Beziehung gefährdet? Die Zukunft dieser Ehe zu deuten ist zu diesem Zeitpunkt ungefähr so, als ob man Cosmo Casino-Angebote in Anspruch nimmt, um dann seinen Gewinn beim Online-Glücksspiel präzise vorhersagen zu können.
Schon vor der aktuellen Krise im Haus Sarkozy/Bruni wurden öfter Gerüchte laut, dass es um die Beziehung nicht zum Besten stünde – bereits seit 2012. Ein Indiz dafür könnte sein, dass Carla Bruni (50) mit der Abwahl ihres Mannes besser klarkam als er selbst. In einem Interview sagt sie, dass es zwar eine große Ehre gewesen sei, First Lady Frankreichs gewesen zu sein, aber sie kam sich auch vor wie eine Mieterin, die auf alles im Elysee-Palast aufpassen musste. Als ihr Mann Ex-Präsident wurde, war sie laut eigener Aussage erleichtert. Dass die Präsidentschaft nun die Reputation ihres Ehemannes weiterhin schwer belastet, dürfte die Beziehung auf eine harte Probe stellen.
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