Brooke Shields erwog Selbstmord, als sie ihr erstes Kind bekam.
Die Schauspielerin hat zwei Töchter, Rowan (6) und die dreijährige Grier mit Ehemann Chris Henchy. Sie habe an ernsten postnatalen Depressionen gelitten und gedacht, ihr Leben sei es nicht wert, weitergelebt zu werden.
Rowans Geburt gingen eine Fehlgeburt und sieben künstliche Befruchtungen voraus. Die Ex-Frau von Andre Agassi berichtete darüber: „Endlich hatte ich ein gesundes, hübsches Mädchen und ich konnte sie nicht ansehen. Ich konnte sie nicht halten und ihr nichts vorsingen und sie nicht anlächeln… Alles, was ich wollte, war verschwinden und sterben. Ich sollte nicht existieren. Dem Baby würde es ohne mich besser gehen. Das Leben würde niemals besser werden, also sollte ich lieber Schluss machen.“
Die 44-jährige habe Medikamente gegen die Depressionen bekommen, aber aufgehört, sie zu nehmen. Sie habe gedacht, sie nicht zu brauchen, was beinahe fatale Folgen gehabt hätte.
Die ‚Hope for Depression Research Foundation‘, eine gemeinnützige Organisation, die Millionen in die Forschung nach erfolgreichen Depressions-Therapien investiert, verlieh Shields gestern eine Auszeichnung für ihre Bemühungen. Dem ‚People Magazin‘ berichtete die enge Freundin von Michael Jackson: „Das war in der Woche, in der ich fast nicht widerstehen konnte, mein Auto in eine Wand am Rande der Autobahn zu fahren. Mein Baby saß hinten im Kindersitz und auch das nervte mich, weil ich dachte, sogar das muss sie mir kaputt machen. Ich wollte einfach nur gegen die Mauer fahren und ein Freund telefonierte die ganze Zeit mit mir, bis ich sicher zuhause angekommen war.“
Shields habe später ihren Arzt angerufen, um mehr Hilfe zu erhalten, und der habe schließlich ein chemisches Ungleichgewicht diagnostiziert.
Sie enthüllte: „Ich habe gelernt, was in meinem Körper und Gehirn vor sich geht. Ich lernte, dass ich mich nicht falsch verhalten hatte, indem ich mich so fühlte. Ich hatte einfach keine Kontrolle darüber.“