Brite Stafford wandert als erster Mensch am Amazonas entlang





Wenn der Brite Ed Stafford seinen mehr als zweijährigen Fußmarsch entlang des Amazonas beendet hat, wird er 6500 Kilometer zurückgelegt und rund 50.000 Mückenstiche erduldet haben. Der 34-Jährige wird heute an der Mündung des längsten Flusses der Erde erwartet. Mit seinem Abenteuer ist er der erste Mensch, der den Amazonas von seiner Quelle in Peru bis zur Mündung in den Atlantik entlangwanderte.

Stafford startete am 2. April 2008 seinen Fußmarsch und wurde dabei nicht nur von Mücken und hunderten Wespen gestochen sondern auch von Vipern und Skorpionen gebissen.

Laut seinem Blog unter www.walkingtheamazon.com wurde er auf seiner Reise auch mehrmals gefangengenommen und von Indianern mit Pfeilen beschossen. Am Sonntag, dem Tag vor seiner Ankunft, brach Stafford nach eigener Aussage vor Erschöpfung beinahe zusammen. „Ich schlafe beim Gehen ein“, schrieb er in seinem Blog. „Der letzte Tag wird sehr lang sein.“