Benicio del Toro: Es Lebe der Horror


Benicio del Toro denkt, Horror sei schon immer en Vogue gewesen.
 

Der 42-jährige Darsteller, der in dem neuen Film ‚The Wolfman‘ einen Werwolf an der Seite von Emily Blunt verkörpert, meint, der momentane Trend zu okkulten Horrorfilmen sei nichts Neues. Horror sei vielmehr eines der klassischen Genres des Kinos.
 

Er erklärt ‚fr-online.de‘: „Die Generation meiner Großeltern hatte Bela Lugosi und Conrad Veidt. Das waren Filme wie ‚Der Mann, der lacht‘ oder ‚Orlacs Hände‘. Wahnsinn. Oder sie hatten Lon Chaney Senior, der das ‚Phantom der Oper‘ spielte. Heute kann man das alles vielleicht ein bisschen einfacher und schneller machen, mit all den Special Effects. Vielleicht sieht das auch realistischer aus, wenn auch nicht wirklich gruseliger. Horror war schon immer in Mode und wird es wohl auch immer bleiben.“
 

Der Schauspieler glaubt, die Menschen genössen Horrorstreifen, weil es zur menschlichen Natur gehöre, fasziniert von dem Leben nach dem Tod zu sein.
 

Er fügt hinzu: „Solange wir nicht sicher wissen, was passiert, nachdem wir gestorben sind, werden wir uns das weiter schön schaurig ausmalen. Darum geht’s doch im Grunde. Wenn wir es wüssten, wenn einer von den Toten zurückkäme und es uns ganz genau erklären könnte, würden all die Vampire und Zombies und Geister vermutlich viel von ihrer Faszination einbüßen.“