Die niederländische Moderatorin Sylvie van der Vaart darf sich auch in Deutschland großer Beliebtheit bei der Medienbranche erfreuen. So wird sie bei der nächsten Staffel „Let’s Dance“ die Seiten tauschen. War sie 2010 noch selber Teilnehmerin und musste sich erst im Finale geschlagen geben, so wird sie in der neuen Staffel die Moderation übernehmen und Nazan Eckes ablösen. Damit hat die Frau von Tottenhams Mittelfeldstar Rafael van der Vaart einen weiteren Höhepunkt ihrer deutschen Fernsehkarriere erreicht.
Der große Durchbruch kam nach dem Abschied aus Hamburg
Sylvies Stern ging in Deutschland auf, als die damals 27-jährige mit ihrem Mann nach Hamburg zog, wohin der Mittelfeldspieler – der bei Ajax Amsterdam das Kicken gelernt hatte – im Sommer 2005 gewechselt war. Seine Frau startete in Deutschlands Fernsehlandschaft so durch, wie Rafael in der Bundesliga. Sie war Gast bei verschiedenen Fernsehshows und wurde 2008 von Dieter Bohlen angesprochen: Sie sollte als Jurorin bei der ersten Staffel von „Das Supertalent“ mitmachen. Ironischerweise verabschiedete sich Rafael van der Vaart in diesem Sommer aus der Bundesligavorschau bei Wettmax und wechselte nach Real Madrid.
Das hinderte Sylvie aber nicht daran, weiter in Deutschland präsent zu sein und im Herbst 2008 ihrer Juroraufgaben wahrzunehmen. Inzwischen ist die Familie (das Paar hat einen Sohn) weiter nach London gezogen, wo Sylvies Mann jetzt bei den Tottenham Hotspurs im Mittelfeld wirbelt. Und auch seine Frau hat 2010 gewirbelt, allerdings auf dem Tanzparkett. Zusammen mit Tanzprofi Christian Bärens verzauberte sie Jury und Zuschauer, musste aber in Halbfinale und Finale mit Christian Polanc weitermachen, da sich Bärens am Rücken verletzt hatte.
Kein Ende in Sicht
Zudem durfte Sie letztes Jahr noch in der „Deutschland sucht den Superstar“-Jury sitzen, da Stammmitglied Nina Eichinger wegen des Ausbruchs des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull und der daraus resultierenden Aschewolke in Los Angeles fest saß. Dieter Bohlen wusste aber sogleich, dass Sylvie van der Vaart vollwertigen Ersatz darstellt, hatte sie doch auch bei der dritten und vierten Staffel vom Supertalent mit in der Jury gesessen. Und nun folgt die erste komplett eigenständige Moderation, wenn es ab dem Frühjahr wieder heißt: „Let’s Dance.“