Mark Ronson wird für seine Musik häufig kritisiert und hat sich für sein neues Album einen neuen Sound zugelegt.
Kaum einer spaltet die Fachpresse wohl so wie der 34-jährige Mark Ronson, aus dessen Feder unter anderem auch Amy Winehouse‘ Hit ‚Valerie‘ stammt. Während die einen seine Songs lieben, sei es vor allem der ‚NME‘, der mit Vorliebe auf dem Musiker herumhacke, behauptet er im Interview mit ‚Spiegel.de‘.
„Ein tonangebendes Blatt wie den ‚New Musical Express‘ lese ich seit meiner Kindheit. Ich bin also ‚NME‘-Fan – und lese ausgerechnet da diesen unbändigen Hass auf mich. Das ist nicht schön, glauben Sie mir“, erklärt der Musikus, der am 24. September sein neues Album ‚Record Collection‘ herausbringt.
Für den neuen Longplayer hat der Erfolgs-Produzent sich deshalb einen neuen Sound einfallen lassen, was gar nicht so einfach gewesen sei, gesteht er. „Ich wusste lange, dass ich etwas Neues wollte, nur eben nicht was. So habe ich mein eigenes Album lange vor mir hergeschoben und stattdessen viele andere Künstler produziert. Kaiser Chiefs, Robbie Williams.“ Schließlich seien Duran Duran gekommen und hätten ihren alten Synthesizer mitgebracht, erinnert sich Ronson, bei dem es in diesem Moment „Klick“ machte.
Er habe danach einen „warmen Soulsound“ gegen einen „warmen Elektrosound“ getauscht.
Wie das klingt, davon können sich die Fans in wenigen Tagen selbst überzeugen, wenn der Longplayer in den Regalen steht.