Paul Hogan kann seine Steuerschulden in Millionenhöhe nicht abbezahlen.
Seit er im vergangenen Monat von der australischen Regierung eine Ausreisesperre auferlegt bekommen hatte, hat sich der ‚Crocodile Dundee‘-Star zum ersten Mal der Öffentlichkeit gestellt und über seine Steuerschulden gesprochen. Dem australischen Nachrichtenprogramm ‚A Current Affair‘ gegenüber äußerte er: „Ich kann nicht einmal zehn Prozent dessen, was sie von mir verlangen, zurückbezahlen. Mir ist klar, dass die [Steuerbehörde] unbedingt einen großen Fisch drankriegen wollen, damit sie die Kosten vor den Steuerzahlern rechtfertigen können.“
Der 70- jährige Schauspieler lebt eigentlich in Los Angeles, war aber vergangenen Monat nach Australien gereist, um an einer Trauerfeier für seine Mutter teilzunehmen, und war daraufhin von der Steueraufsichtsbehörde davon informiert worden, dass er das Land nicht verlassen darf bis er seine Schulden abbezahlt hat. Hogan ist sich keiner Schuld bewusst und wurde noch nie wegen Steuerhinterziehung angeklagt. Vor rund zwei Monaten hatten die Steuerbehörden Anspruch auf 38 Millionen australische Dollar (rund 27 Millionen Euro) auf geheime Einkünfte des Stars erhoben, die genaue Höhe der Summe wurde jedoch nicht veröffentlicht. Hogan hat bereits einen fünfjährigen Rechtsstreit mit australischen und amerikanischen Behörden hinter sich, bei dem es darum ging, Beweise für ausländische Bankkonten des Stars zu finden und zu hinterfragen, mit deren Hilfe er angeblich seine geheimen Einkünfte zu verschleiern versuchte, nachdem er 1986 mit ‚Crocodile Dundee‘ Ruhm erlangt hatte.