Brad Pitt stinksauer auf Öl-Bosse


Brad Pitt findet, dass die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko mit der Todesstrafe bestraft werden sollte.

Der Star aus ‚Inglourious Basterds‘ hat sich in der neuen Dokumentation ‚If God is Willing and Da Creek Don’t Rise‘ offen dafür ausgesprochen, mit den Verantwortlichen der Explosion, die das schlimmste Umweltdesaster in der Geschichte der USA auslöste, hart ins Gericht zu gehen.

Über die Verursacher der Umweltkatastrophe sagte Pitt in dem Film: „Ich war noch nie ein Fürsprecher der Todesstrafe – aber das überlege ich mir jetzt noch einmal.“

Seit der Explosion auf der von BP betriebenen Ölbohrplattform ‚Deepwater Horizon‘ am 20. April sind nach Schätzung der US-Regierung zwischen 68 Millionen und 151 Million Liter Öl ins Meer geflossen. Hunderte Vögel, Schildkröten und Meeressäuger sind bisher durch die Verschmutzung verendet. Mehr als 240 Kilometer Küste sind bereits verschmutzt. Bisher sind die Ursachen des Unglücks noch ungeklärt.

Pitts Kommentar steht am Ende der Dokumentation von Spike Lee, die sich um die Auswirkungen des Hurricanes Katrina dreht, der vor fünf Jahren in New Orleans wütete. Damals waren 80 Prozent der Stadt, die ganz in der Nähe der betroffenen Strände am Golf von Mexiko liegt, überschwemmt.

Brad Pitt rief das Projekt ‚Make it Right‘ nach Katrina ins Leben und ließ 150 umweltverträgliche und kostengünstige Häuser in den am schlimmsten von dem Sturm betroffenen Stadtgebieten New Orleans errichten.

‚If God is Willing and Da Creek Don’t Rise‘ wird heute Abend, 23. August, in den USA ausgestrahlt.