Raquel Welch schiebt der Anti-Baby-Pille für den Absturz der sexuellen Moral die Schuld in die Schuhe.
Die 69-jährige Schauspielerin (‚Natürlich blond‘) glaubt, dass die Pille, die ab den 60er-Jahren erhältlich wurde, der sexuelle Freizügigkeit Aufwind beschert hat und dass aufgrund dieser Empfängnisverhütung junge Leute nicht mehr über das Heiraten nachdenken.
Welch, die einst vom ‚Playboy‘-Magazin zur begehrenswertesten Frau der 70er gewählt wurde, erzählte in der Sendung ‚It’s Sex O’Clock in America‘ auf CNN: „Der starke Zuwachs von Verhütungsmethoden hat einen schrecklichen Effekt auf beide Geschlechter und hat zu einer grundlegenden Veränderung von moralischen Werten geführt. Ein erheblicher und andauernder Effekt auf Frauen war der Gedanke, dass sie Sex ohne Konsequenzen haben konnten. Das führte dazu, dass in der heutigen Zeit weniger Leute die Hochzeit als mögliche Option sehen. Natürlich kommt es ziemlich schlecht rüber, wenn eine alterndes Sexsymbol wie ich mit der roten Flagge der Vorsicht weht und aufzeigt, wie niedrig die moralischen Standards gefallen sind“, gibt der Hollywood-Star zu.
Die US-Amerikanerin, die schon drei Mal verheiratet war, gesteht aber auch ein, dass die Pille einige Vorteile für junge Frauen habe. „Eine positive Seite der Pille ist, dass es jetzt für eine Frau leichter ist, sich zuerst eine Karriere aufzubauen und dann ein Kind zu bekommen“, meint Welch.