Auf der Leinwand verkörpert Rachel Weisz zwar mit Vorliebe ausgefallene Charaktere, privat lässt sie es jedoch eher ruhig angehen.
Die Oscar-prämierte Schauspielerin (‚Der ewige Gärtner‘) ist mit dem Filmemacher Darren Aronofsky verlobt und gesteht, dass die beiden gemeinsam mit ihrem dreijährigen Sohn Henry ein ganz normales Leben führen.
„Natürlich ist es nicht alltäglich, in teuren Kleidern rote Teppiche zu beschreiten, um die Welt zu reisen und in Fünf-Sterne-Hotels zu übernachten“, räumt Weisz ein, betont jedoch: „Ich arbeite vielleicht nicht in einer Fabrik, aber ich bringe Henry immer noch selbst zur Schule und hole ihn wieder ab. Ich versuche mein Bestes, um die Familie zusammenzuhalten. Ich spiele zwar außergewöhnliche Frauen, führe aber ein gewöhnliches Leben.“
Die Schauspielerei biete ihr gerade deshalb die Art von Abwechslung, die sie niemals satt wird. „Das ist das Tolle an der Schauspielerei. Ich kann mir nicht vorstellen genug davon zu bekommen“, verrät die 40-jährige Britin dem ‚Culture‘-Magazin. „Es ist wie eine Rechenaufgabe, die man lösen muss. Ich habe gerade erst angefangen!“
Eindruck konnte Weisz mit ihrer Arbeit auf jeden Fall bei jüngeren Schauspielkolleginnen schinden: Gemma Arterton, die zur Zeit in ‚Kampf der Titanen‘ zu sehen ist, wünscht sich eine ähnlich erfolgreiche Karriere, wie Weisz sie vorweisen kann. „Ich habe eine Menge Respekt vor ihr, sie ist genial, talentiert, intelligent, eine geistreiche Frau“, schwärmte Arterton vor kurzem. „Erst macht sie eine romantische Komödie – nicht, dass ich jemals eine romantische Komödie machen wollte – und kurz darauf kommt sie mit ‚Der ewige Gärtner‘. Außerdem hat sie eine Familie und lebt ein ziemlich normales Leben. Ich habe da Respekt vor.“