Kelly Osbourne denkt jeden Tag über Drogen nach.
Das Model wurde schon vier Mal in eine Klinik eingewiesen, um gegen seine Abhängigkeit von Schmerzmitteln behandelt zu werden. Sie meint, wenn man einmal abhängig war, entkomme man seinen Dämonen niemals vollständig und könne jederzeit wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen: „Wenn du einmal abhängig warst, wirst du es immer sein. Du wirst bis zu dem Tag, an dem du stirbst, eine Abhängige sein. Ich denke jeden Tag darüber nach. Menschen, die sagen, sie würden nicht mehr über Drogen nachdenken, sind dreckige Lügner, die wahrscheinlich noch immer welche nehmen.“
Wenn die Tochter von Reality-Show-Persönlichkeit Sharon und Rocker Ozzy Osbourne sich fühlt, als könne sie einen Rückfall erleiden, rufe sie ihre therapeutische Unterstützung an, damit diese ihr helfe, nicht dem Druck nach Medikamentenmissbrauch nachzugeben.
Gegenüber dem ‚Stylist‘-Magazin fügt sie hinzu: „Ich überprüfe mich ständig selbst und mein Gewissen, um sicher zu gehen, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Wenn es mir schlecht geht, rufe ich meinen Therapeutin an und bespreche es mit ihr. Es gibt so viele Dinge, die du tun kannst, um sicher zu gehen, dass du keine Drogen nimmst. Drogen nehmen ist der einfachste Weg. Es ist etwas, von dem du denkst, dass du es tun musst und es kann dunkel und erschreckend sein. Und wenn du es aufgibst, betrauerst du diesen Teil deines Lebens, aber langsam und sicher, durch das Cleanwerden, beginnst du, dich wieder normal zu fühlen.“
In ihrem Buch ‚Fierce‘ spricht die jüngste Osbourne-Tochter offen darüber, wie sie von Vicodin abhängig wurde, als sie 17 Jahre alt war. Der Star kam zum ersten Mal mit dem Effekt des starken Schmerzmittels in Berührung, als er mit 13 seine Mandeln herausoperiert bekam. Drei Jahre später schmiss die junge Frau bis zu 50 Tabletten am Tag ein.
Osbourne schreibt: „Ich wachte auf und schüttete sechs Vicodin in meine Hand. Bald nahm ich 50 Tabletten am Tag. Die meisten Menschen würden von 10 Stück eine Überdosis bekommen. Meine Freunde nannten mich ‚Noddy‘ (zu deutsch etwa: ‚Schlafmütze‘), weil ich ständig einschlief. Meine Eltern hatten einen Verdacht. Mama fragte immer: ‚Liebling, nimmst du etwas? Bitte erzähle es deiner Mutti‘. Aber ich war eine gute Lügnerin.“