Dr. Conrad Murray wird keine Vereinbarung in dem Fall um Michael Jacksons Tod eingehen.
Der einstige Leibarzt des King of Pop (‚Beat It‘) ist der festen Überzeugung, in der Nacht, in der der Sänger an einer akuten Propofol-Vergiftung starb, nichts falsch gemacht zu haben. Er wird sich nicht für schuldig erklären, um ein geringeres Strafmaß zu erhalten, berichtet die US-Webseite ‚TMZ‘.
Im Fall um die fahrlässige Tötung hat Murray bisher auf nicht schuldig plädiert. Ein Insider verrät der Webseite, dass er „vollkommen überzeugt“ davon sei, dass das Gericht derselben Auffassung ist.
Zuvor war berichtet worden, dass Murrays Verteidiger auf die Theorie verweisen werden, dass Jackson seinen Tod selbst verschuldet habe. Um besser schlafen zu können, soll er sich selbst eine große Dosis Propofol injiziert haben, während sich Murray in einem anderen Raum befand.
Übrigens war Murray gestern, 5. April, im obersten Gerichtshof von Kalifornien in Los Angeles, wo ein Richter eine Anhörung verschob, in der entschieden werden sollte, ob der Arzt seine Lizenz behalten darf. Momentan darf Murray noch praktikzieren.
Der neue Termin für die entscheidende Anhörung ist der 14. Juni.
Die Sprecherin von Murray, Miranda Sevcik, erklärt ‚UsMagazine.com‘: „Wir sind beruhigt, dass der Arzt weiterhin seinen Lebensunterhalt bestreiten darf.“
Vor zwei Wochen wurde die Anhörung vom kalifornischen Staatsanwalt Jerry Brown beantragt, der befürwortet, dass Murray nicht mehr in Kalifornien praktizieren darf.
Einige Mitglieder der Jackson-Familie waren auch zugegen. Vater Joe sei „entsetzt“ gewesen, dass die Anhörung verschoben wurde und Murray solange weiter behandeln dürfe.
Brian Oxman, Joe Jacksons Anwalt, dazu: „Mr. Jackson war entsetzt darüber, dass nichts passiert ist. Sie fanden das alle komisch. Es wurde nichts getan. Sie haben das Gefühl, dass der Fall im Schneckentempo vorangeht und dass die Anklage ungenügend ist.“