Alexandra Burke ist nach Haiti geflogen, um sich ein Bild von den Schäden, die dort durch die Erdbeben angerichtet wurden, zu machen.
Die ‚Broken Heels‘-Interpretin reiste nach Port-au-Prince, der Hauptstadt der verwüsteten Nation, und hilft dort nun bei der Versorgung der Überlebenden. Sie besuchte das ‚Save The Children‘-Camp und traf Kiki Joachin, der als „Wunderjunge“ bekannt wurde, nachdem man ihn mehrere Tage nach den Erdbeben aus den Trümmern gezogen hatte. Später fand er jedoch heraus, dass drei seiner sechs Geschwister bei dem Unglück ums Leben gekommen waren.
Burke erklärt: „Alles was die Leute sagen ist wahr, der Schaden hier ist von biblischem Ausmaß. Die Verzweiflung all dieser Menschen bricht mir das Herz.“ Ihre Begegnung mit dem Wunderjungen hinterließ ebenfalls ihre Eindrücke bei der britischen Sängerin. „Obwohl er durch die Hölle ging, kann Kiki immer noch lachen. Er ist wunderbar. Ich weiß nicht, was ich zu diesen Menschen sagen soll, die so viel verloren haben. Seine Familie hat drei andere Kinder verloren. Ich war wirklich nervös. Ich brach in Tränen aus, als ich darüber las.“
Kiki ist auf dem Cover der Charity-Single für Haiti zu sehen, bei der auch Burke sich beteiligte. Neben der einstigen Castingshow-Gewinnerin sangen eine Reihe von Stars den R.E.M.-Hit ‚Everybody Hurts‘, um durch die Einnahmen durch den Verkauf der Single den Erdbebenopfer des Inselstaates zu helfen.
Im Gespräch mit der britischen Boulevardzeitung ‚The Sun‘ erzählte Burke weiter: „Kiki ist der mutigste Mensch, den ich je getroffen habe. Ich fühle mich geehrt, ihn zu treffen und für eine Platte zu singen, auf deren Cover er vorne abgebildet ist.“
Das Stimmwunder fordert vor allem nach ihrem Besuch auf Haiti jeden dazu auf, den Song zu kaufen und somit an den guten Zweck zu spenden. „So viele Kinder sich obdachlos, so viele Leben ruiniert“, verdeutlicht Burke traurig. „Es sind die Kinder, die die größte Last tragen. Aber sie hier singen und tanzen zu sehen, macht mich stolz. Man sieht die Armut und Zerstörung in den Zeitungen oder in den Nachrichten, aber nichts kann einen auf das hier vorbereiten. Es ist wie ein Schlag in die Magengrube. Ich hoffe einfach, dass Millionen Menschen die ‚Everybody Hurts‘-Single kaufen werden. Dieses ganze Land wurde in die Knie gezwungen.“