Michael Jacksons ehemaliger Arzt Conrad Murray wird sich heute, 5. Februar, den Behörden ausliefern.
Die verstorbene Pop-Legende erlag im Juni 2009 einer akuten Propofol-Vergiftung. Sein Leibarzt war der letzte, der den King of Pop lebend zu Gesicht bekam, aber da der Tod als Mord durch eine Überdosis Drogen in der letzten Woche deklariert wurde und der entscheidende Faktor das Anästhetikum Propofol gewesen sein soll, muss sich Murray heute einigen Fragen stellen.
Nach endlosem Feilschen zwischen Anklägern, Verteidigern und Richtern, ob der Arzt nun verhaftet werden soll oder nicht, scheint es so, als müsse der Doktor sich nun selbst den Behörden stellen.
Laut den Berichten wird er um 13:30 Uhr dem Richter gegenübertreten. Es wird angenommen, eine Kamera werde die Begebenheit aufzeichnen.
Die Richter enthüllten schon vorher, dass die Ankläger planen, den Arzt wegen fahrlässiger Tötung anzuklagen, weil er dem 50-Jährigen das starke Beruhigungsmittel gegeben haben soll, um ihm beim Einschlafen zu helfen. Stattdessen entschlief der ‚Thriller‘-Hitinterpret.
Das Los Angeles Police Department ließ verlauten, es habe den Arzt zu Hause abholen wollen, um ihn zu verhaften, damit es nicht so aussehe, als bekomme er eine Sonderbehandlung. Doch Anwalt Ed Chernoff meinte gestern, 4. Februar, dass Murray sich selbst stellen werde, weil eine Verhaftung nur die Nachrichtenmagazine befriedigen würde.
Er erzählte: „Es ist Zeitverschwendung, es ist nur eine Show. Es gibt keinen Grund, einem Typen Handschellen anzulegen, ihn in die Stadt zu schleppen, damit du ein Foto von ihm machen kannst. Er sitzt hier schon seit einer Woche und wartet darauf, sich selbst zu stellen.