Die Trauer verfolgt ihn: Keith Duffy hat seit dem Tod von Stephen Gately mit Panikattacken zu kämpfen.
Seit sein Bandkollege im Oktober im Alter von 33 Jahren auf tragische Art und Weise ums Leben kam, leidet der ‚Boyzone‘-Star unter Angstzuständen und Depressionen. Er beteuert jedoch, dass er langsam lernt, damit umzugehen. „Das sind Wellen von Emotionen, die mich jederzeit überkommen können“, beschreibt er seine Leiden. „In den ersten paar Wochen waren sie absolut furchtbar. Ich konnte nicht atmen, mir wurde schwindlig; es war einfach unglaublich furchterregend. Sie überkommen mich heute noch, aber ich kann jetzt besser mit ihnen umgehen.“
Die Trauer um seinen Freund und Kollegen überwältigte Duffy zwar, dennoch fand er Halt in seinem katholischen Glauben. Er erklärt: „Ich war zutiefst unglücklich. Ich verspürte Wut, Unglauben, ich weinte viel und hatte furchtbare Albträume. Aber ich glaube, dass Stephen jetzt an einem besseren Ort ist. Er wacht über uns und ist glücklich.“
Gately hinterließ auf vielfältige Weise einen tiefen Eindruck bei seinen Bandkollegen – neben Duffy bestehend aus Ronan Keating (32), Shane Lynch (33) und Mikey Graham (37). Im Interview mit dem ‚Closer‘-Magazin verriet der 35-jährige Duffy dazu: „Stephen brachte die sanfte Seite in uns heraus. Für uns ist es völlig normal, uns zu umarmen und zu küssen. Und er hat es uns nahegelegt, uns selbst zu verwöhnen! Wir standen eigentlich auf tolle Autos, aber Stephen gab Unmengen für Pflegeprodukte aus. Er brachte uns dazu, teure Gesichtscremes zu kaufen. Wir waren die schwulste heterosexuelle Band auf der ganzen Welt und dafür liebten wir ihn.“