Sean Penn bewies, wie wichtig ihm die Lage in Haiti ist und flog auf die karibische Insel, die in den letzten zwei Wochen von Erdbeben verwüstet wurde.
Der US-Schauspieler will damit aufzeigen, wie wichtig es sei, dem Land stetige Unterstützung zukommen zu lassen. „Man kann sagen, dass Haiti bereits daran gewöhnt ist, dass es ständig links liegen gelassen wird“, bemängelt der Hollywood-Star die mangelnde Hilfestellung, die dem Inselstaat vor der Katastrophe zugestanden wurde. Er fährt fort: „Es ist schon lange bedürftig. Aber ich hoffe, dass der Fokus darauf ausgerichtet wird, dass es eines unserer Nachbarländer ist.“
Der 49-Jährige weiß zwar die Hilfe, die Haiti bisher in seiner Notlage zugekommen ist, zu schätzen, glaubt aber, dass noch lange nicht genug getan wurde. „Das Militär, mit dem ich zu tun habe, die 82. Airborne, sind Leute, die mich zu mehr angetrieben haben“, verrät Penn. „Die Mission ist allerdings noch immer nicht ganz erfüllt. Sie konzentriert sich auf den öffentlichen Mittelpunkt, dabei gibt es massenhaft Menschen in den umliegenden Gegenden, die immer noch am Anfang stehen. Da gibt es Verletzte und Traumatisierte. Gebrochen Beine bleiben unbehandelt, Knochen stehen aus der Haut heraus und überall besteht Infektionsgefahr. Und das passiert dort tagtäglich. Täglich sterben dort tausende von Menschen.“