Coldplay hat laut Johnny Rotten keine Seele und schert sich nicht um Fans.
Der ehemalige Sänger der Sex Pistols, dessen bürgerliche Name John Lydon ist, hat die britische Band als „sinnlos“ verschrien und glaubt, dass sie weder „Herz noch Seele“ habe.
Im Interview mit dem britischen Radiosender ‚BBC – 6 Music‘ empörte der Altrocker sich: „Coldplay und Radiohead nerven mich höllisch, weil sie so seelenlos ist. Sie sind einfach sinnlos. Sie sind zwar ganz nett, aber irgendwie ist es Quatsch. Sie machen sich nichts aus dir. Sie sind nur daran interessiert, sich selbst zu bereichern.“
Ihre Musik findet Lydon deshalb auch leer. Er fährt fort: „Da steckt weder Herz noch Seele hinter. Sie haben keine Ahnung von Herz und Seele. Sie wissen nichts von Menschen, die sterben, leben und emporstreben.“
Der Punk-Star scheint bei diesem abwertenden Urteil jedoch zu vergessen, dass die Rocker von Radiohead vor kurzem ihr neues Album ‚In Rainbows‘ ohne festen Preis veröffentlichten und ihre Fans entscheiden ließen, wie viel sie dafür zahlen wollen. Die meisten ergatterten es selbstverständlich kostenlos.
Die Band Coldplay sucht derweil Inspiration in einer Londoner Kirche, in der sie ihre neue Platte aufnehmen will. Frontmann Chris Martin befürchtete nämlich, dass die Truppe sich durch ihr letztes Album ‚Viva la Vida or Death and All His Friends‘ von ihren Fans entfernt hätte.
Ein Insider verrät dazu: „Chris ist entschlossen, nicht als riesiger, kommerzieller Rock-Moloch gesehen zu werden, der nur Stadien füllt und die Kohle einsackt. Er will seinen Fans so nahe wie möglich bleiben. Die Band will das Eisen schmieden, solange es heiß ist.“
An Ideenreichtum fehle es den englischen Rockern dabei nicht, so der Insider. „Sie sind mit ihrem Songwriting auf eine Goldader gestoßen und fühlen sich kreativer denn je.“