John Mayer ergreift Partei für Britney Spears: Die Pop-Sängerin hatte bei ihrem Konzert in Australien nur Playback gesungen und damit die Wut ihrer Fans auf sich gezogen.
John Mayer stellt sich im Playback-Skandal auf die Seite von Britney Spears und wirft ihren Fans vor, mäkelig zu sein.
Die ‚Womanizer‘-Interpretin rockte im australischen Perth die Bühne ohne dabei einen Ton live zu singen und brachte ihre Fans damit zum Kochen. Mayer, der ebenfalls gerade in Australien ist und seine neue Platte promotet, kann über den Ärger der Spears-Fans nur lachen.
Auf ‚Twitter‘ postete der ‚Gravity‘-Sänger sarkastisch: „Wenn ihr geschockt seid, dass Britney Playback gesungen hat und jetzt euer Geld zurück wollt, könnte das Leben noch ganz schön hart für euch werden.“
Nach ihrer desaströsen Show am Freitag, 6. November, soll sich Spears den gesamten Samstag in ihrem Hotelzimmer eingeschlossen haben.
Eine Sprecherin der Musikerin erklärt: „Britney ist sich all dem bewusst und sehr verletzt.“
Nach dem Konzert wurden Proteste der Fans laut, die sich über die hohen Ticket-Preise und die unpersönliche Show der Entertainerin beschwerten.
Augenzeugin Wendy Di Renzo jammert: „Es war so unpersönlich. Sie hat gar nicht mit dem Publikum interagiert. Es gab keine großen Bildschirme, die die Show übertragen haben. Wenn du also Britney nicht direkt gesehen hast, hättest du sie auch für ein Double halten können.“
Die stolzen Perther beschwerten sich außerdem darüber, dass Spears Perth nie direkt angesprochen hat. Die Blondine begrüßte das Publikum lediglich mit einem allgemeinen: „Was geht, Australien?“
Ein anderer Fan, der das Konzert sogar frühzeitig verlassen hatte, motzt: „Ich will mein Geld zurück oder ich will, dass sie richtig singt. Das Ganze hat mich 200 Dollar gekostet und sie singt die ganze Zeit Playback!“
Spears‘ Auftritt nimmt sogar politische Dimensionen an: Politiker der drei australischen Staaten Western Australia, Victoria und New South Wales haben nun nach einem Gesetz verlangt, das Musiker vor ihrem Auftritt dazu zwingt, preis zu geben, ob sie Playback singen werden oder nicht.
So oder so: Am 11. November wird Spears in Melbourne auftreten – Playback oder nicht.