Mel Gibson durfte nie in die Rolle des legendären Spions James Bond schlüpfen, weil er zu klein dafür ist.
Mel Gibson hat eine glanzvolle Karriere in Hollywood hingelegt und zählt heute zu den wohlhabendsten Schauspielern der Geschichte. Trotzdem hat sich ein Lebenstraum des 53-Jährigen nie erfüllt: Er durfte nie James Bond porträtieren, weil er zu klein dafür ist.
Der ‚Braveheart‘-Star misst gerade mal 1,75 Meter und ist damit zu klein, um in die Rolle des britischen Top-Spion zu schlüpfen.
Drehbuchautor Tom Mankiewicz, der die James-Bond-Filme ‚Der Mann mit dem goldenen Colt‘ und ‚Leben und sterben lassen‘ verfasst hat, erinnert sich: „Einmal wollte Mel Gibson Bond spielen. Und Cubby war dagegen. Zunächst einmal hatte Cubby ein Faible für große Menschen. Bond musste groß sein. Und Mel Gibson war zu klein.“
Außerdem machte sich Produzent Albert R. ‚Cubby‘ Broccoli damals Sorgen, Gibson könnte zu berühmt für den Part sein. Mankiewicz fügt hinzu: „Mel war ein großer Star. Einer bei United Artists sagte zu mir: ‚Ruf Cubby an und sag ihm, dass Mel Gibson toll wäre.‘ Aber Cubby meinte nur: ‚Ich will keinen Mel-Gibson-Film machen, ich will einen James-Bond-Film machen.'“
Während Gibson seinen rechten Arm für die Rolle gegeben hätte, betonte sein Hollywood-Kollege Gerard Butler vor kurzem, niemals den Bond geben zu wollen.
„Ich genieße es, ein große Bandbreite an Filmen zu machen“, betonte der gebürtige Schotte und legte nach: „Würde ich Bond spielen, wäre es damit schnell vorbei. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich in diesen Rollen noch akzeptiert werde, nachdem ich Bond gespielt habe?“
Deswegen beneidet er Daniel Craig, den aktuellen Bond, keine Sekunde lang. „Leute außerhalb des Filmgeschäfts denken, es wäre toll 007 zu spielen, aber als Schauspieler denkst du dir: ‚Nun, ich weiß nicht, denn ab da…‘ Ich finde Daniel Craig ist ein toller Bond und das ist gut für ihn. Aber ich würde viel lieber eine Rolle aus dem Nichts heraus erschaffen.“