Dannii Minogue strippte für den Playboy, um ihre Schulden abzubezahlen.
Die australische Sängerin stand damals vor einem Schuldenberg in Höhe von circa 167.000 Euro, war dennoch zu stolz, um ihre große Schwester, Pop-Ikone Kylie Minogue, um Geld zu bitten. Stattdessen ließ sie für das beliebte Männermagazin die Hüllen fallen.
Sie erklärt dazu: „Kylie wusste, wieso ich es tat. Ich hätte sie um Geld bitten können, aber das liegt nicht in meiner Natur. Ich wollte nie zugeben, dass ich in Schwierigkeiten steckte. Ich hätte besser auf meine Finanzen achten sollen.“
Dannii erschien im Oktober 1995 auf dem Titelblatt des Playboys. Das Magazin war innerhalb von vier Tagen ausverkauft und wurde zu einer der meistverkauften Ausgaben in Australien.
Ihren Eltern Ron und Carol war diese Entscheidung jedoch wenig liebt, verrät die 38-jährige Star-Brünette. „Meine Eltern wollten nicht, dass ich es tue. Mein Vater meinte: ‚Wenn du es tust, dann wirst du es nie ändern können.‘ Ich habe nie preisgegeben, wie viel mir gezahlt wurde, aber es muss sehr viel gewesen sein, musste ich doch in die Gesichter meiner Eltern schauen und den schmerzerfüllten Blick in den Augen meines Vaters sehen“, gesteht Dannii wehmütig.
Trotz des Unmuts ihrer Eltern, empfand sie die gesammelte Erfahrung als „befreiend“. „Ich bereue es nicht, aber es erleichtert mich, dass die Menschen wissen, wieso ich es tat. Das ist eine schwere Last, die von meinen Schultern genommen wurde. Es hat eigentlich sogar Spaß gemacht und fühlte sich befreiend an. Ich sah mir die Bilder an und dachte, dass ich ganz gut aussähe.“
Im Interview mit dem britischen TV-Moderator Piers Morgan brach die Künstlerin in Tränen aus, als das Thema auf den Brustkrebs ihrer 41-jährigen Schwester Kylie gelenkt wurde, der 2005 bei dem Weltstar festgestellt worden war. Dannii enthüllte, wie sie damit umging: „Man geht einfach tiefer in sich hinein. Man findet eine Stärke in sich selbst, von der man nie wusste, dass man sie hat, weil man sie vorher nie gebraucht hat.“ Kylie scheint zwar wieder gesund, trotzdem besteht noch die Gefahr, dass der Krebs zurückkehrt, betont Dannii. „Nach fünf Jahren bekommt man grünes Licht und da sind wir noch nicht angelangt. Sie ist so tapfer. Tief in mir hoffe ich, dass er nicht zurückkehrt – das darf einfach nicht passieren.“