Beyoncé verlegte ihr Konzert in Malaysia auf unbestimmte Zeit nach hinten, nachdem sich die überwiegend muslimische Bevölkerung über ihre „unmoralische“ Show beschwert hatte.
Eigentlich sollte die US-amerikanische Sexbombe am 25. Oktober mit ihrer Tour ‚I Am… Sasha Fierce‘ in Kuala Lumpur auftreten und löste damit schon im Vorfeld Proteststürme innerhalb der islamistischen Bevölkerung aus. Viele Gläubige beschwerten sich über die geplante „westliche sexy Performance“. Jetzt gibt die sonst so kampfbereite Diva nach und cancelt ihre Show.
Show-Organisator Marctensia bestätigt die Gerüchte um die Terminverschiebung, dementiert jedoch, Beyoncé hätte sich religiösem Druck beugen müssen.
In einem Statement seitens der Firma heißt es streng: „Die Terminverschiebung war einzig und allein die Entscheidung der Künstlerin und hatte nichts mit anderen äußeren Faktoren zu tun.“
Das malaysische Gesetz verlangt von Künstlerinnen, sich von Schulter bis Knie bedeckt zu halten. Ein Dekolleté darf selbstverständlich nicht zu sehen sein.
Beyoncé dürfte sich indes an Kritik von Geistlichen aus dem Raum Asien gewöhnt haben. Schon 2007 sagte sie eine Show in Malaysia ab, nachdem dieselbe politische Partei, die auch in diesem Jahr Sturm läuft, mit Protestmärschen vor der Konzerthalle gedroht hatte.